

Der T-Systems Leid ist der anderen Freud'
14. September 2007, 14:43
Die sich immer mehr in die Länge ziehende Suche der Deutschen Telekom nach einem investitionswilligen Partner und einer zugkräftigen neuen Strategie für T-Systems scheint Firmenkunden zu verunsichern.
Die sich immer mehr in die Länge ziehende Suche der Deutschen Telekom nach einem investitionswilligen Partner und einer zugkräftigen neuen Strategie für T-Systems scheint Firmenkunden zu verunsichern. Auch die Tatsache, dass T-Systems momentan von Wilfried Peters "im Nebenjob" geführt wird, scheint ein Handycap sein. Insgesamt führe die Verunsicherung zu ganz konkreten Umsatzverlusten, vor allem in Deutschland, wie die 'Financial Times Deutschland' berichtet.
Von mehreren "mit der Situation vertrauten" Personen habe man erfahren, so die 'FTD' dass die Telekom im laufenden Jahr mit bis zu 450 Millionen Euro weniger Umsatz allein in der Sparte "Business Services" (BS) von T-Systems rechne. BS ist das Telekom-Geschäft von T-Systems mit dem Mittelstand und deutschen Grosskunden und macht rund einen Drittel des Umsatzes von T-Systems aus. Diesen Bereich will Telekom-Chef René Obermann nach den neusten Plänen behalten, während der genannte Partner für den Bereich Systemintegration gesucht wird.
Über die bei T-Systems abwandernden Umsätze freuen sich die Konkurrenten, zum Beispiel BT oder IBM. Bei BT meint man momentan gemäss FTD euphorisch "Es gibt derzeit kein besseres Geschäft als Deutschland" und ein IBM-Vertreter meint, die Stabilität von IBM helfe halt, Kunden zu gewinnen – momentan ein klarer Seitenhieb auf T-Systems. (hjm
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