

Die Channel-Woche:
22. Juli 2019, 07:15Datastore wechselt das Management aus, Boss schlägt erneut zu und Microsoft macht einen Rückzieher.
Diese Topstories sorgten in der Kalender-Woche 29 für Diskussionsstoff im Schweizer Channel.
Robert Rolle ist per Juli 2019 zum Head of Business Development und Mitglied des Management-Teams von Datastore befördert worden. Er löst Thomas Ruppanner ab, der eine neue berufliche Herausforderung sucht. Er kürzlich haben auch der langjährige CEO Alexander Wenzler sowie Marketing-Chefin Milena Thalmann das Unternehmen verlassen. Alfred Winkler, der Verwaltungsratspräsident der Itris Gruppe, zu der auch Datastore gehört, erklärt die Wechsel im Management mit unterschiedlichen Auffassungen in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens.
Anfang Juli sorgte eine Ankündigung von Microsoft bei den Partnern für grossen Ärger. Der Konzern teilte mit, dass ab Mitte 2020 keine Gratislizenzen für Microsoft-Produkte für den internen Gebrauch an Partner mehr vergeben werden. Nun folgt der Rückzieher. Partner-Chefin Gavriella Schuster schreibt, dass Microsoft die Änderungen bei den internen Nutzungsrechten (IUR) zurückzieht. Man habe sehr viel Feedback von Partnern erhalten, ein "gründliches Review" durchgeführt, schreibt Schuster, und "wir haben euch zugehört und gehandelt."
Im März war es Daneco, im Juni war es ProFinance und nun, nur einen Monat später, ist pmc Informatik an der Reihe: Mit dem Kauf des Zuger Spezialisten für Archiv- und Workflow-Lösungen baut die Boss Info Gruppe ihren Bereich für Prozessautomatisierung weiter aus. Die Übernahme erfolgt rückwirkend per 1. Januar 2019. pmc beschäftigt gegenwärtig sieben Mitarbeitende, die alle zu Boss Info wechseln. Das Unternehmen wird als eigenständige Firma weitergeführt, zügelt aber von Zug nach Sursee in die dortige Niederlassung der Gruppe.
Für die nächsten fünf Jahre hat die kantonale Steuerverwaltung von Bern an fünf Anbieter Rahmenverträge für ICT-Projektleiter im Umfang von 7,7 bis 8,8 Millionen Franken vergeben. Elf Angebote gingen für die sofort nach Vertragsunterzeichnung benötigten externen Helfer ein. Ob alle von ihnen Aufträge erhalten und in welchem Umfang, steht noch nicht fest. Benötigt wird das externe Personal laut der Behörde, weil es intern zu wenig Ressourcen gibt, um eigene Projekte für die Fachapplikationen und Projekte für die Organisation der Steuerverwaltung durchzuführen.
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