

Die IT-Woche 11
13. März 2020 um 15:09Ein IT-Blackout in St. Gallen, der neue IT-Chef des Inselspitals und Microsoft-Lizenzen sorgten diese Woche für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
In der Stadt St. Gallen fiel die Informatik einen Tag lang aus
Am 9. März fiel die Informatik der Stadt St. Gallen grossflächig aus. Telefone, E-Mails und Datenzugriffe waren für die rund 3000 User der Stadt nicht möglich, auch die Blaulichtorganisationen waren betroffen. Sven Ihl, Mitglied der Geschäftsleitung und Krisenstabsleiter der Informatikdienste, erklärte uns die Ursachen und warum die Redundanz nichts half.
Bund kauft Microsoft-Lizenzen für 141 Millionen Euro
Das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL hat für die Zentrale Bundesverwaltung in einem freihändigen Verfahren das Enterprise Agreement mit Microsoft Schweiz für die Jahre 2020 bis 2024 verlängert. Der Gesamtpreis beträgt 140,6 Millionen Euro für den Grundauftrag inklusive zwei Optionen.
Inselspital hat neuen IT-Chef
Pascal Schär, derzeit ICT-Chef des Kantonsspitals Winterthur, wird spätestens zum 1. Oktober 2020 neuer Direktor Technologie und Innovation (DTI) am Inselspital. Damit übernimmt er die Verantwortung für 165 Mitarbeitende. Schär ersetzt den DTI-Interims-Chef Giovanni Conti. Dieser hatte sich kurz vor dem Einstieg bei der Insel Gruppe wegen strategischer Differenzen mit Bundesrat Ueli Maurer vom Job als BIT-Direktor verabschiedet.
Wie das Coronavirus den Alltag von IT-Firmen beeinflusst
Events werden verschoben, Home Office gefördert und physische Meetings vermieden. Wir haben uns bei Schweizer IT-Firmen nach ihren Massnahmen erkundigt. Insgesamt zeigt die Befragung von rund einem Dutzend IT-Firmen in der Schweiz, dass die Arbeit im Home Office relativ unkompliziert möglich ist. Ausserdem verfügen die Unternehmen über Business-Continuity-Pläne, Task Forces und Krisenteams, um sich auf mögliche Szenarien vorbereiten zu können.
Microsoft: Wir haben das grösste Botnet der Welt zerschlagen
Gemeinsam mit Partnern aus 35 Ländern sei es einem Microsoft-Team gelungen, das gefährliche Botnet "Necurs" weitgehend zu zerstören. Mit koordinierten rechtlichen und technischen Massnahmen habe man dafür gesorgt, dass die Kriminellen nicht mehr länger auf zentrale Teile der Infrastruktur des aktivsten Botnets der Welt zurückgreifen können. Das Necurs-Botnet soll aus über neun Millionen Rechnern bestanden haben und galt als eines der grössten Netzwerke für den Versand von Spam-E-Mails.
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Künstliche Intelligenz zu vermenschlichen, ist falsch.
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IT-Woche: Sport ist gesund und rettet Unternehmen
Wenn doch alle Security-Verantwortlichen nur mehr Sport machen würden – die Ransomware-Angriffe wären gestoppt. Vielleicht.