

Die IT-Woche:
13. April 2018, 16:00Ein spontaner CIO, ein neues JPG, bockige Parlamentarier und ein offenes Migrationsfenster.
Diese fünf Topstories sorgten in der Kalender-Woche 15 für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
"Es ist wichtig, dass die Kundenschnittstelle in unserer Obhut ist"Postfinance-CIO Markus Fuhrer sprach mit uns über sein aktuelles Legacy-System-Portfolio, Vendor Lock-in, Open Banking und Outsourcing. Zudem haben wir ihn gefragt: Wie wurden Themen wie API und Data und Analytics gelöst? Wie geht die Postfinance mit Skalierung um? Und besteht ein "Innovationsstau"?
Post muss plötzlich einen neuen CIO suchenEigentlich hätte Diane Bitzel am 1. April ihre neue Stelle als Informatik-Chefin bei der Post antreten sollen… stattdessen zieht sie nach England. Man bedaure den Entscheid, verstehe ihn aber, kommentierte die Post. Der Konzern evaluiert nun Alternativen und das weitere Vorgehen für eine neue Besetzung des CIO-Postens.
ETH-Professor präsentiert "besseres" JPEGTouradj Ebrahimi, Professor an der ETH Lausanne (EPFL), präsentierte das neue Bildformat JPEG XS. Es soll vor allem das Streaming von Bildern verbessern. Es dürfte etwa in selbstfahrenden Autos oder Drohnen zum Einsatz kommen. Sogar Hollywood könnte das Format, das wie seine Vorgänger Open Source ist, revolutionieren.
Schweizer Parlamentarier bocken bei Security-VorschriftenIm Jahr 2011 hat man sich im Bundeshaus entschieden, verschiedene Netzwerkservices für das Parlament an Swisscom auszulagern. Nun hat die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) einen Bericht dazu veröffentlicht: Die vom BIT prognostizierten jährlichen Kosten für Netzwerk und Telefonie hätten von drei Millionen Franken auf 700'000 Franken gesenkt werden können. Es gebe aber "eine tiefe Akzeptanz der Benutzer (Räte) für notwendige Sicherheitsvorkehrungen", die damit verbunden sind.
Raiffeisen-Avaloq-Migration definitiv nicht an PfingstenDie kürzlich noch auf Pfingsten terminierte Einführung von Avaloq als Kernbankensystem für alle 255 Raiffeisen Genossenschaften ist sistiert worden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Auf unsere Nachfrage, schreibt Raiffeisensprecher Dominik Chiavi, "die weiteren Migrationsfenster werden geplant, wenn das System einen nachweislich befriedigenden Status für die Banken hat und eine zweite Pilot-Tranche erfolgreich mit einer kleinen Anzahl Banken durchgeführt werden konnte."
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Mobilzone darf für bis zu 85 Millionen Franken Geräte an den Bund liefern
Die Bundesverwaltung hat Mobilezone als Lieferant für Smartphones, Tablets und Smartwatches gewählt. Das Beschaffungsvolumen beläuft sich auf bis zu 85 Millionen Franken.
USA wollen mit 280 Milliarden die Chip-Produktion ankurbeln
Präsident Biden unterzeichnete ein entsprechendes Gesetzespaket. Mit den Fördergeldern soll die Abhängigkeit von Asien reduziert werden.
Chipkonzern Micron will 40 Milliarden Dollar in US-Produktionsanlagen stecken
Das US-Gesetz zur Förderung der Halbleiter-Produktion trägt erste Früchte.
Bund sichert sich Printer und Zubehör für 80 Millionen Franken
An papierlos ist noch lange nicht zu denken. HP wird die nächsten Jahre für die Drucker der Verwaltung zuständig sein. Ein kleiner Teil des Auftrags geht daneben an Canon.