

Die IT-Woche:
8. Juni 2018 um 15:30Eine Schweizer Banken-Cloud, ein im Meer versenktes RZ und ein Aufschrei in der Entwickler-Community.
Diese fünf Topstories sorgten in der Kalender-Woche 23 für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
IBM und Avaloq bauen zusammen eine "Swiss Banking Cloud"IBM und Avaloq haben angekündigt, gemeinsam eine private "Swiss Banking Cloud" aufzubauen. Avaloq wird dabei für seine IT-Services das Infrastructure-as-a-Service-Angebot von IBM nutzen. Das bedeutet auch, dass IBM die Avaloq-RZs in Zürich und Lugano mitsamt den 23 betroffenen Mitarbeiter übernimmt. Die beiden Unternehmen planen gemeinsam, "in naher Zukunft" den Wechsel der IT-Infrastruktur und -Prozesse in die Cloud auf weitere Regionen und Unternehmensteile der Avaloq-Gruppe auszuweiten.
GitHub-Übernahme löst eine Kontroverse ausMicrosoft liebt Open Source und kauft für sehr viel Geld GitHub, die wichtigste Cloud-Lösung für Software-Repositories. Aber liebt Open Source auch Microsoft? Je nachdem, wen man fragt, so eine erste Zwischenbilanz der Reaktionen auf die 7,5 Milliarden-Dollar-Übernahme.
Postfinance baut bis zu 500 Stellen ab – auch IT betroffenPostfinance baut bis zu 500 Vollzeitstellen bis Ende 2020 ab. Das Finanzinstitut will sich digitaler aufstellen, nicht näher genannte Geschäftsbereiche auslagern und bei repetitiven Tätigkeiten auf Automatisierung setzen. Wie viele Stellen in welchen Bereichen gestrichen werden, ist derzeit noch unklar. Der Stellenabbau wird aber Auswirkungen auf den Bereich Operations und Informatik haben.
Microsoft versenkt mal wieder ein RZ im MeerDas scheint langsam zur Gewohnheit zu werden. Microsoft hat schon im Herbst 2015 ein erstes RZ im Meer versenkt, damals vor der kalifornischen Küste. Nun hat der Softwarekonzern vor den schottischen Orkney-Inseln ein Datenzentrum untergehen lassen, um die Entwicklung von energieautarken Unterwasser-Datenzentren weiter voranzutreiben.
ZRB: Finnova steht nicht zur DiskussionDie Zürcher Regionalbank (ZRB) wird per Ende 2019 aus dem Bankenverbund Clientis austreten. Damit wolle sich die Bank neu positionieren und ihr Geschäftsmodell neu ausrichten können. Clientis betreibt für die Mitgliederbanken die Kernbanken-Plattform Finnova. Die Lösung wird seit Januar 2018 von Inventix gehostet und betrieben.
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