Die IT-Woche:

15. Juni 2018 um 15:00
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Kinder-Coding, eine schallende Ohrfeige, ein Drohnenangriff, ein Rage-Quit und Einsichten in Cash-Reserven.

Diese fünf Topstories sorgten in der Kalender-Woche 24 für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
Das steht im neuen Zürcher IT-Lehrmittel für die 5. Klasse
Im Kanton Zürich wird in dieser Woche der erste Band des Lehrmittels "Connected" erscheinen, das Fünftklässlern Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln soll. Im Arbeitsbuch werden die technologische Perspektive, die gesellschaftlich-kulturelle Perspektive sowie der anwendungsbezogene Blickwinkel behandelt: Wie funktioniert etwas? Wie wirkt es auf die Person und die Gesellschaft? Wie nutze ich es? Und ja, die Kinder lernen auch Programmieren.
Nach dem Ja zum Geldspielgesetz und Netzsperren: was nun?
"Eine schallende Ohrfeige für die digitale Schweiz". Reaktionen aus Medien und Tech-Verbänden. "Die eigentlichen Ziele, nämlich den Schwarzmarkt einzudämmen und den Spielerschutz zu stärken, werden mit Netzsperren nicht erreicht werden", so der Swico. Die Digitale Gesellschaft sekundiert: "Wir werden auch weiterhin technische Entwicklungen fördern, die Zensur im Internet erschweren."
Armee wehrt Drohnenangriff auf Interxion in Glattbrugg ab
Im Rahmen der einwöchigen Armeeübung "Skill18" bewachen Soldaten des Gebirgsinfanterie-Bataillons 85 das Rechenzentrum von Interxion. Das Gebäude gilt als Teil der kritischen Infrastruktur, die zu schützen ist. Wir waren vor Ort und haben Helikopter, Panzer, Soldaten, Markeure und Marketingleute beobachtet und den einen oder anderen befragt.
Luzerner Daten­chützer hat die Nase voll
Der Luzerner Datenschutzbeauftragte Reto Fanger hat aus Protest gegen die knappen Ressourcen den Hut genommen. Der Datenschutzstelle in Luzern stehen 90 Stellenprozent zur Verfügung, 50 Prozent für Fanger und weitere 40 Prozent für seinen Kollegen Wolfgang Sidler. "Seit 2015 werden Massnahmen zur Verbesserung angekündigt – und dann widerrufen", begründete der abtretende Beauftragte seine Kündigung.
"Wir wollen nicht Tesla sein"
An der Avaloq-Konferenz zeigte sich, wo die Firma die Zukunft für sich und die Banken sieht. CEO Jürg Hunziker erläuterte inside-it.ch die Strategie: "Wir wollen nicht zwingend die Ersten sein mit einer Idee, sondern eher wie es Apple mit dem iPhone zeigte, diejenigen, die Geld mit einer Idee verdienen, weil sie es richtig machen." Zudem gab Hunziker Auskunft zu SaaS, Legacy-Systemen, Akquisitionen, Cash-Reserven und mehr.
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