Die IT-Woche:

29. Juni 2018 um 15:40
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Eine Verurteilung, ein neuer Ex-Steuermann, ein teurer Regenbogen, 5G für Älpler und ein steiniger Weg.

Diese fünf Topstories sorgten in der Kalender-Woche 26 für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
Ex-IT-Chef der Stadt Zürich verurteilt wegen Vorteilsnahme
Der ehemalige Direktor der Organisation Informatik Zürich (OIZ) wurde mit einer bedingten Geldstrafe von 60'000 Franken gebüsst. Der Anwalt des Verurteilten sagt, sein Klient habe den Strafbefehl schweren Herzens akzeptiert, obwohl er nach wie vor der Meinung sei, nichts Falsches getan zu haben. Aber angesichts eines drohenden jahrelangen Rechtsstreits habe er entschieden, die Strafe nicht anzufechten.
Finnovas Steuermann geht von Bord
CEO Charlie Matter tritt in seinem 20. Jahr bei Finnova ab. Mit Matter gibt einer der prägenden Personen der Schweizer Software-Industrie die Leitung "seiner" Firma ab. Nachfolger wird Chief Customer Officer Hendrik Lang. Wir haben mit den beiden ein exklusives Interview geführt.
Raiffeisen: "Datenbereinigung ist bei einer Kernbanken-Migration normal"
Bis Frühling 2018 und für 500 Millionen Franken sollten alle 255 Raiffeisenbanken auf Avaloq migrieren. Das war der Plan. Nun soll das Projekt "Rainbow" aber 50 bis 75 Millionen mehr kosten und es soll sich verzögern. Wegen Datenbereinigung und Implementierungskosten. Stimmt das? Wir haben Raiffeisen Fragen gestellt.
Der lange steinige Weg zum Informatik-Lehrer am Gymnasium
Im letzten Herbst wurden die Weichen gestellt. Bis in vier Jahren wird Informatik auch an den Schweizer Gymnasien ein obligatorisches Fach. Schon heute sehen sich die Schulen aber vor einer ersten Hürde: Dem Finden von geeigneten Lehrkräften. Die von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) formulierten Zulassungskriterien sind streng.
Strahlenschutz: 5G nur für Dörfer und Älpler
Sunrise will die 5G-Infrastruktur ab 2020 in der Schweiz aufbauen. Diese Woche zeigte der Telco die erste "lebende" 5G-Installation in der Schweiz. Als Empfänger diente ein vom Hersteller Huawei CPE (Customer-premises Equipment) genanntes Gerätchen in der Grösse eines WLAN Routers. Angeschlossen waren zwei grosse TV-Geräte, empfangen wurde Sunrise TV und Netflix in UHD-Qualität.

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