

Die IT-Woche:
6. Juli 2018, 14:45Bitterer Nachgeschmack, ein digitalisierter Chefökonom, Migrations-Gefahr-Verhinderung und – mal wieder – Twint.
Diese fünf Topstories sorgten in der Kalender-Woche 27 für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
Die Versicherung will mit dem Kauf ihre Position im KMU-Markt "auch digital ausbauen". Laut Analysten beträgt der Übernahmepreis für das 80-köpfige Unternehmen 115 Millionen Franken – beinahe das 35-fache des Jahresumsatzes von Bexio. Wir haben Rouven Mayer, den COO des Business-Software-Herstellers, zu Gerüchten und der künftigen Strategie befragt.
Abraxacus: Bitterer NachgeschmackSt. Galler Gemeinden, Abacus und Abraxas einigen sich im Beschaffungsstreit. Unser Kommentar: Der Vergleich zwischen den St. Galler Gemeinden, Abacus und Abraxas (VRSG) hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Abacus musste mehrere Millionen Franken in die Hand nehmen, um etwas durchzusetzen, was selbstverständlich sein sollte. Nämlich, dass Gemeinden gesetzes- und regelkonform beschaffen.
UBS zeigt den digitalen KundenberaterFür einen Test hat sich UBS-Chefökonom Daniel Kalt digitalisieren lassen. Zusammen mit einem weiteren smarten Assistenten steht er den Vermögensberater mit Know-how beiseite. Es handle sich um die nächste technische Revolution, so die UBS vollmundig. Wir haben die Lösung bei der Grossbank am Bellevue in Augenschein genommen.
IBIS lebt weiter – bei DXCVor ziemlich genau einem Jahr gab die BEKB bekannt verschiedene Optionen bezüglich Kernbankensystem zu prüfen: Von der Einführung eines neuen Systems bis hin zur Option, das bestehende IBIS3G selbst zu betreiben. Nun hat sie sich für die Weiterführung von IBIS entschieden, lässt das Core-Banking-System von DXC betreiben und erneuern. Damit würden insbesondere Migrationsrisiken vermieden. DXC will die Lösung weiteren Banken anbieten.
Twint will in fünf Jahren Standard seinLaut Verwaltungsratspräsident Søren Mose ist das Ziel von Twint eine Marktabdeckung von über 90 Prozent. Inzwischen zähle der mobile Bezahldienst 850'000 Nutzer. Diese können heute an über 50'000 Terminals sowie in Migros-, Coop- und Sparläden mit Twint bezahlen. Twint will demnächst eine Lösung für kleine Unternehmen einführen, die derzeit nur mit Bargeld operieren.
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