

Die IT-Woche 46
13. November 2020 um 16:20Neue IT-Stellen bei der ZKB, Peter Fischers Abgang beim Bund und Neues von Abacus sorgten für Diskussionsstoff in der Schweizer IT-Welt.
Die Zürcher Kantonalbank schafft 100 neue IT-Stellen
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) teilt mit, dass sie in den nächsten drei Jahren 100 neue Stellen für IT-Profis anbieten will. Gesucht würden vor allem Applikationsentwickler. Zusätzlich sollen auch in Bereichen wie IT-Security oder Information Management neue Stellen geschaffen werden. "Künftig suchen wir Mitarbeitende, die mehrere Spezialisierungen vorweisen können, diese in der Breite verknüpfen und situationsgerecht einsetzen und weiterentwickeln. Im Fachjargon nennen wir das M-shaped Skills", erklärte Remo Schmidli, Leiter IT bei der ZKB, zum Ausbau.
Peter Fischer verlässt die Bundesverwaltung
Aufgrund der Neuorganisation im Bereich der IKT der Bundesverwaltung wird das Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB per Ende 2020 aufgelöst. Dadurch entfällt die Stelle des heutigen Delegierten für die Informatiksteuerung des Bundes und der jetzige Amtsinhaber Peter Fischer wird die Bundesverwaltung verlassen. Fischer war seit 1987 für die Bundesverwaltung tätig und hatte vor seiner Tätigkeit im ISB insbesondere die Marktöffnung der Telekommunikation konzipiert sowie das Bundesamt für Kommunikation mitaufgebaut. Seit 2007 führte er das ISB.
Deutsche Bank verkauft IT-Tochter an Tata
Die Deutsche Bank (DB) und Tata Consultancy Services (TCS) haben eine Vereinbarung zum Verkauf von Postbank Systems an TCS unterzeichnet. TCS übernehme 100% der Anteile am IT-Dienstleister der DB-Tochter Postbank, teilten die Unternehmen mit. Postbank Systems beschäftigt rund 1500 Mitarbeitende. Der Verkauf sei Teil des Plans der Deutschen Bank, insgesamt 18'000 Mitarbeitende abzubauen, um Kosten zu senken. Die Deutsche Bank wird im Rahmen der Transaktion die Integrationskosten von TCS in Höhe von 120 Millionen Euro übernehmen.
Exklusiv: Abacus lanciert sein erstes Abacus-unabhängiges Produkt
Abacus Research machte einige Ankündigungen für Neuerungen und zukünftige Produkte. Besonders interessant dabei: Das KI-basierte Online-Postfach für Unternehmen "Deepbox" sowie eine Kooperation mit dem Fintech Yapeal, welche die Abrechnung von Spesen via Abaclick noch weiter automatisieren soll. Die Deepbox soll das Problem lösen, dass Unternehmen Dokumente auf vielen Wegen erhalten, und sie soll durch die KI-basierte Verarbeitung und Klassifizierung von Dokumenten Prozesse innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen automatisieren können.
Die aufsehenerregenden Schweizer "30 under 30"
Das US-Magazin 'Forbes' hat die "30 under 30"-Liste für die Schweiz publiziert. Darauf finden sich Startup-Gründer und VC-Investoren. Und junge Schweizer Tech-Vertreterinnen und -Vertreter. Dazu gehört unter anderem das Gründerteam von Exnaton, Liliane Abtleitner und Anselma Wörner. Das Jungunternehmen bietet eine Software-Lösung, die es Nachbarn erlaubt, untereinander Strom zu handeln. Als President von Unicorn Labs schaffte es auch Karim Saleh auf die 'Forbes'-Liste. Die Non-Profit-Organisation entwickelte für mehr als 25 andere Startups Prototypen, um ihnen dabei zu helfen, ihre Ideen auf den Weg zu bringen.
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