

Die NSA und die Radiowellen
15. Januar 2014 um 08:07
NSA soll 100'000 PCs mit Spezial-Software versehen haben.
NSA soll 100'000 PCs mit Spezial-Software versehen haben.
Der US-Geheimdienst NSA hat einem Medienbericht zufolge in knapp 100'000 Computern weltweit Software eingespeist. Damit sei es dem US-Geheimdienst möglich, die Geräte und private Netzwerke heimlich zu überwachen, berichtete die 'New York Times' in der Nacht auf Mittwoch.
Zudem könne die NSA diese Computer auch für Cyberattacken nutzen. Der Dienst selbst beschrieb sein Vorgehen dem Bericht zufolge als "aktive Verteidigung" und nicht als Angriffsinstrument.
Wie die Zeitung unter Berufung auf NSA-Dokumente, Computerexperten und US-Regierungsvertreter weiter berichtete, wurde die Software in den meisten Fällen über Computer-Netzwerke installiert. Die NSA habe aber auch verstärkt eine Technologie genutzt, die ihr Zugriff auf Computer erlaube, auch wenn diese gar nicht mit dem Internet verbunden sind.
Diese Technologie basiere auf Radiowellen, die Daten über in die Computer heimlich eingesetzte Bauteile übermitteln würden. Meist müssten diese aber von Agenten, Herstellern oder ahnungslosen Nutzern in die Geräte eingebaut worden sein. (sda/mim)
Loading
Knapp zwei Drittel der Schweizer Firmen von Cyberangriffen betroffen
Für besseren Schutz sollen dieses Jahr die Cybersecurity-Budgets um 10% steigen.
Ferrari-Kundendaten bei Cyberangriff geklaut
Bei einer Cyberattacke auf den italienischen Autobauer kamen Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern von Kunden abhanden. Eine Lösegeldforderung ist eingetroffen.
Daten im Web: Banken verlassen sich auf Viseca
Obwohl Kreditkarten-Abrechnungen monatelang offen im Web zugänglich waren, verzichten Viseca und betroffene Banken darauf, Kunden zu informieren. Eine handvoll Firmen sind betroffen.
Security-Flop bei Viseca machte Kreditkartendaten einsehbar
Kreditkarten-Abrechnungen von Schweizer Unternehmen lagen offen im Netz. Schuld daran waren ungenügende Sicherheitsmassnahmen bei Viseca.