

Die Zürcher OIZ tastet sich an hyperkonvergente Infrastruktur heran
30. Oktober 2018, 16:44
Die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) sucht derzeit eine hyperkonvergente Infrastruktur (HCI).
Die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) sucht derzeit eine hyperkonvergente Infrastruktur (HCI). Mit der Ausschreibung auf Simap soll der Standard für hyperkonvergente Systeme, basierend auf der Technologie von VMware, definiert und der künftige Standardanbieter für Lieferung, Wartung und Support festgelegt werden, so das Zürcher Amt.
Das ist interessant. Infrastruktur-Chef Gerhard Langer hatte noch Anfang Jahr im Interview mit inside-it.ch zum Abbruch einer Ausschreibung für eine hyperkonvergente Infrastruktur erklärt: "Wir haben eine hochmoderne Infrastruktur im Einsatz, die wir schrittweise in die beschriebene Richtung weiterentwickeln werden, ohne zu einem Versuchslabor der Industrie zu werden." Die Begründung lautete damals: Keiner der Anbieter könne einen ähnlich grossen Kunden vorweisen, der bereits eine kritische hyperkonvergente Infrastruktur in vergleichbarer Grösse erfolgreich betreibe.
"Basierend auf den Erkenntnissen der vorgenannten Ausschreibung haben wir den Umfang der Ausschreibung deutlich reduziert", erklärt nun Mediensprecher Martin Otzenberger auf Anfrage von inside-it.ch. Damit trage man der am Markt verfügbaren Situation Rechnung. Aber man sei heute auch bei der Konsolidierung im Bereich Hypervisor einen grossen Schritt weiter und könne daher eine einfachere Lösung ausschreiben.
Konkret dient die Ausschreibung dazu, die im OIZ eingesetzten X86-Server- und Speicherplattformen im Rahmen des ordentlichen Lifecycles durch HCI zu ersetzen. Dies erfolge nun über mehrere Etappen und umfasse bis zum Abschluss des Lifecycles einige hundert physische Server mit zugehöriger Storage-Kapazität. Der Vertrag soll ab Anfang Mai 2019 über sechs Jahre laufen.
Eine Strategieänderung steht also nicht hinter der Ausschreibung. Man treibe damit jedoch die Konsolidierung und Standardisierung im RZ weiter voran. "Wir sind überzeugt, dass wir so Skaleneffekte nutzen und mit der weiteren Automatisierung die Betriebseffizienz steigern zu können", so Otzenberger. (ts)
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