

Digitalisierung: Öffentliche Hand hat Nachholbedarf
30. April 2015 um 14:27Die Digitalisierung ist in aller Munde.
Die Digitalisierung ist in aller Munde. Früher oder später dürfte jeder Geschäftszweig von der "Computerisierung" betroffen sein. Die Frage ist bloss, welche Branche darauf vorbereitet ist und welche nicht. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie haben das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen und das Beratungsunternehmen Crosswalk, das auf die digitale Transformation spezialisiert ist, die digitale Reife von Unternehmen und Organisationen aus der Schweiz untersucht.
Laut dem auf 200 Befragungen basierenden "Digital Transformation Report 2015" sind - wenig überraschend - Unternehmen aus der Kommunikations- und Informationsbranche am besten gerüstet. Noch nicht soweit sind hingegen Schulen und die Verwaltung.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass kleine Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitenden einen höheren Digitalisierungs-Gesamtreifegrad erreichen als grössere Firmen. Vor allem Fähigkeiten wie Risikobereitschaft, eine offene Fehlerkultur und digitale Affinität sind in diesen Unternehmen stärker ausgeprägt.
Teilnehmer aus der Geschäftsleitung schätzen ihr Unternehmen deutlich besser ein als Mitarbeiter anderer Hierarchiestufen. "Flexibles Arbeiten", "Digitale Affinität" und "Geschäftsfelderweiterung" sind die Kriterien, bei denen die Teilnehmer die höchsten Erfüllungsgrade erzielen. "Performance Measurement", "Automatisierung" und "Analytics" sind dagegen die Bereiche, bei denen die meisten Unternehmen weniger gut abschneiden.
Die Studie kann man hier kostenlos herunterladen. (mim)
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