DVB-H offizielle EU-Norm

18. März 2008 um 13:39
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Mit der Festlegung auf Digital Video Broadcast – Handhelds (DVB-H), hat die EU-Kommission endgültig den Weg für mobiles Fernsehen in Europa geebnet.

Mit der Festlegung auf Digital Video Broadcast – Handhelds (DVB-H), hat die EU-Kommission endgültig den Weg für mobiles Fernsehen in Europa geebnet. Das Format wurde in das EU-Verzeichnis der Normen aufgenommen und mit der in Kürze erfolgenden Veröffentlichung im Amtsblatt der EU ist dann für Rechtssicherheit gesorgt. Die 27 EU-Staaten sind ab sofort aufgefordert, die Verbreitung von DVB-H-Angeboten zu fördern. Derzeit befindet sich der Standard, der während der Entwicklungsphase auch als DVB-M (Mobile) oder DVB-X bezeichnet wurde, in 16 EU-Staaten in der Erprobung. In Italien gibt es bereits erste kommerzielle Angebote.
In der Schweiz erhielt die Swisscom am 28. September des letzten Jahres den Zuschlag für die DVB-H-Lizenzen. Ziel ist es hierzulande, bis zur Fussball-Europameisterschaft im Juni eine Abdeckung von 30 Prozent der Bevölkerung, vor allem rund um die Ballungszentren Basel, Bern, Genf und Zürich, zu erreichen.
DVB-H hat gegenüber alternativen Formaten den Vorteil, terrestrisch über die gleichen Sendemasten ausgestrahlt werden zu können, wie das Digital-Fernsehen DVB-T (Terrestrisch). Technisch können mit DVB-H Programme in den Videokompressionstechniken H.264/AVC und MPEG-4 Part 10 ausgestrahlt werden. Die Mobil-Fernseh-Lösungen DVB-S und DVB-C beherrschen lediglich MPEG-2. (tm)

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