E-ID: Luzerner Kantonalbank kauft sich in SwissSign Group ein

25. Oktober 2018 um 09:40
  • security
  • swisssign
image

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) kauft sich ins Gemeinschaftsunternehmen SwissSign Group AG ein.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) kauft sich ins Gemeinschaftsunternehmen SwissSign Group AG ein. Sie will damit ihre Digitalisierung vorantreiben. Zur Höhe der Beteiligung werden keine Angaben gemacht.
Die LUKB will ab Anfang 2019 auf ihrer Crowdplattform "funders.ch" das Login mit SwissID ermöglichen. Auch weitere Anwendungen würden geprüft und sollen dann schrittweise eingeführt werden.
Die im März 2018 gegründete SwissSign Group ist ein Gemeinschaftsunternehmen von SBB, Schweizerische Post, Swisscom sowie führenden Unternehmen aus der Banken-, Versicherungs- und Krankenkassenbranche. Neben der LUKB sind bereits die Genfer und die Zürcher Kantonalbank sowie Raiffeisen, CS und UBS beteiligt. Die SwissSign Group übernahm die Tätigkeiten der früheren SwissSign AG, darunter hauptsächlich die Förderung der SwissID.
Zum Umfang des Geschäfts macht die LUKB keine Angaben. 44 Prozent der Anteile an SwissSign halten die staatsnahen Betriebe, weitere 44 Prozent die Banken und 12 Prozent die restlichen Aktionäre.
Kommen neue Banken dazu, so geben diese untereinander Beteiligungen ab, wobei die Grossbanken grundsätzlich bei ihren Anteilen bleiben, wie es auf Anfrage bei SwissSign hiess. (sda/hjm)

Loading

Mehr zum Thema

image

Das ÜPF-Überwachungssystem ist bereits im Einsatz und kann neue Tricks

Seit August nutzen Kapos und das Fedpol das neue System FLICC, wie inside-it.ch erfahren hat. Es soll Überwachungstypen aus der laufenden VÜPF-Revision unterstützen können. Diese sind hoch umstritten.

publiziert am 22.9.2023
image

Gitlab stopft kritische Lücken

Eine Sicherheitslücke in Gitlab hat es Angreifern ermöglicht, Daten zu stehlen oder beliebigen Code auszuführen. Nun steht ein Patch bereit.

publiziert am 22.9.2023
image

Progress patcht neue Moveit-Lücken

Noch wurden die Lücken nicht angegriffen. Aber Clop und andere Hacker lecken sich wohl bereits die Finger.

publiziert am 21.9.2023
image

Keine Meldepflicht für gravierende Schwachstellen, aber für Cyberangriffe

Cyberangriffe auf Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen gemeldet werden, schwerwiegende Schwachstellen aber nicht. Das hat das Parlament beschlossen.

publiziert am 21.9.2023