

EDGE statt UMTS in Randgebieten
2. November 2004 um 12:57
Die eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) will die letzten freien GSM-Frequenzen "praktisch vollständig" vergeben.
Die eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) will die letzten freien GSM-Frequenzen "praktisch vollständig" vergeben. Salomonisch sollen sie gleichmässig unter den drei grossen Mobiltelefonieanbietern Orange, Sunrise und Swisscom Mobile aufgeteilt werden. Die beiden weiteren GSM-Konzessionsinhaber In&Phone und Tele2 werden keine zusätzlichen Frequenzen erhalten.
Der Hintergrund ist der Aufbau von Netzen für eine breitbandigere drahtlose Datenübertragung. UMTS ist wegen dem dafür benötigten dichten Antennennetz für Randregionen schlecht geeignet. Die drei grossen Anbieter wollen nun die zusätzlichen Frequenzen dafür benützen, in diesen Regionen ihre Netze mit der EDGE-Technologie (Enhanced Data rate for GSM Evolution) aufzurüsten. EDGE ist nicht ganz so schnell wie UMTS, bietet aber immerhin eine maximale Übertragungsrate von 384 Kbit/s und benötigt dafür deutlich weniger neue Antennen als UMTS. (hjm)
Loading
Vogt am Freitag: 5G oder Giele, gut gemeint ≠ gut gemacht
Weil der Bau von rund 3000 Mobilfunkantennen blockiert ist, will die FDP den Schweizer Telcos helfen. Das ist eine gute Idee. Nur: Das gewählte Vorgehen ist sinnlos.
Parlament beschliesst schnellen 5G-Ausbau
Swisscom & Co. können bis 2024 5G "zu möglichst geringen Kosten" ausbauen. Die Grenzwerte werden aber nicht erhöht. Das hat das Parlament beschlossen.
Ständerat wischt Roaming-Preisobergrenze vom Tisch
Der Nationalrat war stark dafür, der Ständerat aber komplett dagegen.
SBB wollen Freesurf verbessern
Der Internetzugang in Bahnhöfen und Fernverkehrszügen soll weiterentwickelt werden. Dafür sind die Bundesbahnen auf der Suche nach Mobilfunkanbietern.