

EDÖB nimmt Cloud-Anbieter ins Visier
29. Januar 2016 um 13:11
Der eidgenössische Datenschützer EDÖB thematisierte anlässlich des gestrigen internationalen Datenschutztages die mangelnde Privatsphäre im Cloud-Computing.
Der eidgenössische Datenschützer EDÖB thematisierte anlässlich des gestrigen internationalen Datenschutztages die mangelnde Privatsphäre im Cloud-Computing. Der Datenschutz werde noch zu wenig beachtet, so eine Mitteilung des EDÖB.
Die meisten Anbieter von Cloud-Speicher würden keine oder nur ungenügende Verschlüsselung der Daten anbieten und sich zudem umfassende Rechte an den persönlichen Daten der Kunden herausnehmen. Auch die Datenspeicherung im Ausland betrachtet der EDÖB als problematisch, denn das Datenschutzniveau in Nicht-EU-Staaten sei in der Regel nicht genügend.
Im Rahmen der Revisionsarbeiten für das neue Datenschutzgesetz werde sich der EDÖB deshalb dafür einsetzen, dass angesichts der immer breiteren Verwendung von Cloud-Diensten, ein angemessener Schutz der Privatsphäre in der Schweiz gewährleistet wird. Insbesondere weil auch immer mehr Schweizer Unternehmen und KMU ihre Datenverarbeitung an externe Cloud-Dienste auslagern. (kjo)
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