

Ein Drittel der Schweizer IT-Firmen will ihr Team vergrössern
31. August 2021 um 15:19Eine Statistik des BFS zeigt erneut einen Höchststand an Beschäftigten in der IT-Branche. Und die Firmen sind offenbar optimistisch.
Für das 2. Quartal 2021 weist das Bundesamt für Statistik (BFS) 122'000 Beschäftigte in der IT-Branche aus. Das sind 3000 mehr als im Vorjahresquartal, in der ersten Welle der Pandemie, aber gleich viele wie im 1. Quartal 2021. Fast ein Viertel, nämlich 23,8%, von ihnen arbeitet Teilzeit. Nur etwas mehr als jede fünfte Beschäftigte in der IT-Branche ist eine Frau.
Die offenen Stellen in der IT-Branche beziffert das BFS für das 2. Quartal 2021 auf 4200. Damit waren 9% mehr Stellen ausgeschrieben als im Vorjahresquartal. Das Bundesamt erwartet in der IT-Branche eine starke Zunahme an Beschäftigten: 30,5% der Schweizer IT-Firmen gab an, die Zahl ihrer Angestellten erhöhen zu wollen, 62,7% wollen die Teamgrösse beibehalten. Gerade mal 3,4% planen eine Stellenreduktion. Nur der Maschinenbau zeigte sich noch optimistischer.
Die IT-Branche, von Herstellern über Dienstleister und Softwareentwickler bis zu VARs, wird vom BFS ungefähr von der Kategorie "Informationstechnologie und Informationsdienstleitungen" abgedeckt. Nicht inbegriffen sind Angestellte von Unternehmen, die zwar auch IT-Dienstleistungen erbringen, aber hauptsächlich in anderen Branchen wie der Finanzindustrie tätig sind.
Auch die Telekommunikation wird gesondert aufgeführt. Dort zählt das BFS einen Anstieg von 1000 Personen auf 27'000 im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch zum Vorquartal stieg die Anzahl der Angestellte, in jenem Zeitraum arbeiteten 26'000 Personen in der Telekommunikation.
Das Arbeitsvolumen in der IT-Branche ist im Vergleich zum 1. Quartal offenbar gesunken: Statt wie damals 108'000 Vollzeitäquivalenten weist das BFS nur noch 107'000 aus. In der Telekommunikation blieb diese Zahl stabil bei 25'000.
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