"Einkäufer suchen nun nach Alternativen"

2. September 2011 um 15:44
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    "Ich bin happy mit dem Verlauf von 2011", sagte Oki-Schweiz-Chef Walter Briccos anlässlich eines Redaktionsbesuchs gestern.

    "Ich bin happy mit dem Verlauf von 2011", sagte Oki-Schweiz-Chef Walter Briccos anlässlich eines Redaktionsbesuchs gestern. Oki konnte in der Schweiz den Umsatz dieses Jahr um vier Prozent steigern, legte aber um 11 Prozent zu, wenn man die Währungsschwankungen berücksichtigt, so Briccos.
    Auf unsere Frage, ob Oki nicht zu den Profiteuren des überstarken Frankenkurses zähle, da man in Euro importiert und in Franken verkauft, schüttelt Briccos den Kopf: Oki habe nun zum dritten Mal die Preise (in Franken) senken müssen, während die Kosten der Niederlassung in Rheinfelden natürlich nicht gesunken sind. Zudem wird gemäss Briccos seit 1. Juli das Verbrauchsmaterial in Euro verrechnet.
    Keine Angst vor der Krise
    Einer möglichen zweiten Krise nach der Finanzkrise 2007 / 2008 sieht Briccos gelassen entgegen. Während Kleinfirmen, ein wichtiger Markt für Oki, Drucker bei Bedarf ersetzen und die Nachfrage deshalb weniger konjunkturempfindlich reagiert, würden sich die IT-Leiter von mittleren und grösseren Firmen bei Druckerprojekten nun vermehrt nach günstigeren Alternativen umsehen, was Oki zugute komme, so Briccos.
    Zwei neue A3-Farb-MFPs
    Natürlich hatte Briccos beim Redaktionsbesuch auch noch Produkte im Gepäck. Und zwar bringt der japanische Printerhersteller zwei neue A3-Farb-Multifunktionsgeräte auf den Markt. Die Geräte (MC851 und MC861) kommen mit kostenloser Management-Software daher, können doppelseitig drucken und scannen, Scans auf USB-Sticks ablegen oder per Mail verschicken, vertrauliche Dokumente erst ab Autorisierung drucken und schaffen Medien bis 1,2 Metern Länge. Die Geräte - gemäss Briccos sind die A3-Farb-MFBs die Renner im Oki-Sortiment- gibt es seit gestern zu Preisen zwischen 3'690 und 4'490 Franken. (hc)

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