

Ellison: Hurd-Rausschmiss ähnlich idiotisch wie Jobs-Rausschmiss
10. August 2010, 15:25
Larry Ellison, CEO des Software- und Hardwaregiganten Oracle, hat in einer E-Mail die --/frontend/insideit?_d=_article&site=ii&news.
Larry Ellison, CEO des Software- und Hardwaregiganten Oracle, hat in einer E-Mail die Absetzung von HP-Chef Mark Hurd im Zuge einer Spesen- und Sex-Affäre hart kritisiert. Wie die 'New York Times' schreibt, ist Ellison der Ansicht, der HP-Verwaltungsrat habe einen "schweren Fehler" begangen. Das Aufsichtsgremium habe – so Ellison – "den schlechtesten Personalentscheid gefällt, seitdem die Idioten im Apple-Verwaltungsrat Steve Jobs vor vielen Jahren gefeuert haben." Der damalige Entscheid hätte Apple fast zerstört, wenn Jobs nicht zurückgekehrt wäre, so Ellison.
Ellison glaubt, die HP-Führung habe nicht im Interesse der Mitarbeitenden, Kunden, Partner und Aktionäre gehandelt. Schliesslich habe der Verwaltungsrat ja selber zugeben müssen, dass die Vorwürfe der sexuellen Belästigung nicht nachgewiesen werden konnten.
Hurd und Ellison sind Freunde und spielen oft Tennis zusammen. Oracle ist als grösster Hersteller von Datenbanksoftware ein wichtiger Partner von Hewlett-Packard. Mit dem Kauf von Sun Microsystems ist Oracle im Hardware-Geschäft ein Mitbewerber von HP geworden.
Am Wochenende hatte sich auch der ehemalige Sun-CEO Jonathan Schwartz zu Wort gemeldet. Gegenüber der 'New York Times' gab sich der Ex-Rivale "geschockt und überrascht". Er könne es nicht glauben, dass es der gleiche Mark Hurd sei, mit dem er zusammengearbeitet habe. (mim)
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