Wie Elon Musk auf dem Kurznachrichtendienst Twitter bestätigte, habe er sich "in den dunkelsten Tagen der Produktion des Modell 3" an seinen Apple-Kollegen Tim Cook gewandt, um einen möglichen Verkauf der Elektroautomarke zu erörtern. Aber: "Er lehnte ein Treffen ab."
Tesla kämpfte in den Jahren 2017 und 2018 bei seiner Limousine Modell 3 mit Produktionsschwierigkeiten, schrieb Verluste und musste Mitarbeitende entlassen. Musk habe damals einen Kaufpreis von einem Zehntel des aktuellen Wertes im Sinn gehabt. Das entspricht in etwa 60 Milliarden US-Dollar. Aktuell steht die Tesla-Aktie bei 640 Dollar, das entspricht einer Marktkapitalisierung von über 600 Milliarden Dollar.
Musk zum Apple-Car: Batterie "elektrochemisch unmöglich"
Apple peilt Insidern zufolge für 2024 selber die Einführung eines autonomen elektrischen Passagierfahrzeugs an, das einen Durchbruch bei der Akku-Technik enthalten könnte. Die 2014 begonnene Entwicklung eines eigenen Autos im Rahmen von "Project Titan" sei entsprechend weit fortgeschritten, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur 'Reuters'.
Ein zentrales Element seien neu entwickelte Akkus, sogenannte Monozellen, die bei deutlich niedrigeren Kosten mehr Reichweite liefern könnten, sagte eine weitere Person. Musk schrieb dazu auf Twitter, dass Apples Monozellen-Batterie "elektrochemisch unmöglich" sei, da "die maximale Spannung ungefähr 100-mal zu niedrig ist". Er vermutet, es könnten miteinander verbundene Zellen gemeint sein, "wie unser strukturelles Batteriepack". Apple lehnte auf Anfrage von 'Reuters' einen Kommentar zu "Project Titan" ab.