Erste Angebote auf den Zürcher Glasfasernetzen

2. April 2009 um 12:24
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Während Swisscom und Sunrise "Triple-Play-Angebote" lancieren, hinkt Orange mit "Internet-only" hinterher.

Ab morgen Freitag lancieren die die beiden Telekommunikationsanbieter Orange und Sunrise erste Angebote auf dem Glasfasernetz des Zürcher Elektrizitätswerk (EWZ). Das "Triple Play Angebot" von Sunrise beinhaltet neben einem Telefon-Festnetzanschluss, digitales Fernsehen mit über 100 Sendern sowie Internet-Konnektivität mit einer Geschwindigkeit von 30 Mbit/s Download sowie 1 Mbit/s Upload zu einem Preis von 109 Franken.
Mitbewerber Orange stellt sogar vier Pakete zur Auswahl, die alle jedoch nur die Internetkonnektivität beinhalten. Das günstigste Paket (30/10 Mbit/s) gibt es zum Preis von 69 Franken/Monat, das teuerste (30/30 Mbit/s) für Fr. 799.-. Für Orange-Mobile-Kunden kommen (etwas) tiefere Preise zur Anwendung. Die Angebote können, so die Mitteilung, mit Oranges VoIP-Lösung Office VoIP kombiniert werden.
Auch Mitbewerber Swisscom hat just zum gleichen Zeitpunkt, notabene für ihr eigenes Glasfasernetz, ein erstes Angebot lanciert. So stehen mit "Home basic", "Home standard" und "Home pro" gleich drei mögliche Bundles zur Auswahl. Während "Home basic" eine Internetgeschwindigkeit von 20 Mbit/s Download und 1 Mbit/s Upload, zusammen mit einem Festnetzanschluss und zwei HDTV-Streams, bietet, sind bei den Paketen "standard" und "pro" jeweils drei HDTV-Streams sowie Bandbreiten von 30/3 Mbit/s beziehungsweise 50/10 Mbit/s inbegriffen. Die Preise bewegen sich zwischen Fr. 111.- und Fr. 179.- pro Monat.
Die Angebote von Sunrise und Orange stehen denjenigen rund 10'000 Kunden in der Stadt Zürich zur Verfügung, deren Gebäude bereits mit Glasfasern des EWZ erschlossen wurden. Bis zum Ende des Jahres will das EWZ zwischen 15'000 und 18'000 Haushalte ans ewz.zürinet genannte Glasfasernetz angeschlossen haben.
Auch das Swisscom-Angebot gilt nur für Kunden in Zürich. Dazu kommt, dass ausschliesslich Haushalte, die mit einer Swisscom-eigenen Glasfaser erschlossen wurden, vom Angebot profitieren können. Wie es in einer Mitteilung heisst, soll das Angebot "im laufenden Jahr" auch in anderen Städten, insbesondere auch in der Westschweiz, verfügbar sein. (bt)

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