

"Es wird schwieriger, HP zu bescheissen"
25. August 2006, 14:57
HP-Distributoren müssen ab September im Warenausgang die Seriennummern von etwa 700 Produkten scannen, wenn diese mit einem Projektpreis (so genannter "OPG" oder "special bid") ausgeliefert werden.
HP-Distributoren müssen ab September im Warenausgang die Seriennummern von etwa 700 Produkten scannen, wenn diese mit einem Projektpreis (so genannter "OPG" oder "special bid") ausgeliefert werden. Damit will Hewlett-Packard sicherstellen, dass Produkte, die mit Spezialpreisen für bestimmte, grössere Projekte ausgeliefert werden, auch tatsächlich innerhalb dieser Projekte verwendet werden. In der Vergangenheit ist es verschiedentlich zu Skandalen in Zusammenhang mit Projektpreisen gekommen.
Für Reseller entsteht dadurch kein zusätzlicher Aufwand, betont HP-Channel-Mann Gabriel Meinhard. Aufwand (Anpassung der IT-Systeme) entsteht hingegen bei den Distributoren, da sie ihre Prozesse beim Warenausgang anpassen müssen. "Das bezahlt uns natürlich wieder niemand," sagte uns der Chef eines grossen HP-Distis. Doch die Sache hat auch Vorteile: "Es wird schwieriger, HP zu bescheissen," kommentierte trocken ein weiterer HP-Distributor. (hc)
Loading
Klimaschutz wird zum PC-Verkaufsargument
Die grossen Computerhersteller haben an der CES ihre neusten Geräte vorgestellt. Das Credo bei allen lautet: mehr Nachhaltigkeit.
HP führt selektive Distribution ein
Distis dürfen HP-Drucker und -Verbrauchsmaterial nur noch an registrierte Reseller verkaufen. Das führt zu Mehraufwand.
Bechtle liefert IT-Arbeitsplätze für Swiss und Lufthansa
Es geht hauptsächlich um HP-Hardware für über 20'000 Arbeitsplätze, darunter auch solche für die Schweizer Fluggesellschaft.
HP will bis zu 6000 Stellen streichen
Inflation und sinkende Nachfrage belasten das HP-Ergebnis. Der Konzern will in den nächsten Jahren die Kosten um 1,4 Milliarden Dollar senken. Dazu werden weltweit Stellen gestrichen.