

EU genehmigt Kauf von Business Objects durch SAP
28. November 2007, 08:28
Keine erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs in Europa.
Keine erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs in Europa.
Die Europäische Kommission hat laut einer gestern veröffentlichten Mitteilung die Übernahme von Business Objects (BO) durch SAP genehmigt. Die EU-Kommission sei zu dem Ergebnis gekommen, dass das geplante Vorhaben den wirksamen Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in einem wesentlichen Teil desselben "nicht erheblich beeinträchtigt".
Die Kommission prüfte die möglichen Auswirkungen des geplanten Zusammenschlusses auf den Gesamtmarkt für Unternehmensanwendungssoftware und insbesondere auf das Segment Business Analytics. In beiden Fällen kommt die Kommission zum Schluss, dass die horizontale Überschneidung wettbewerbsrechtlich unbedenklich ist, da die beteiligten Unternehmen gemeinsam auf EWR-Ebene "nur geringfügige Marktanteile" erreichen.
Das aus der Fusion von SAP und Business Objects hervorgehende Unternehmen müsste sich "gegen mehrere starke Wettbewerber" behaupten; zudem hätten die Kunden zur Genüge alternative Anbieter von entsprechenden Softwareprodukten zur Auswahl.
SAP hatte die Übernahme des französisch-amerikanischen Anbieters von Business-Intelligence-Lösungen für 4,8 Milliarden Euro Anfang Oktober bekannt gegeben. Der Kauf sollte Ende Januar abgeschlossen werden. (mim)
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