

EU untersucht IBMs Mainframe-Business
26. Juli 2010 um 14:22
Gleich zwei EU-Untersuchungen wegen Verdacht auf Missbrauch der Markstellung.
Gleich zwei EU-Untersuchungen wegen Verdacht auf Missbrauch der Markstellung.
Die europäische Wettbewerbskommission hat zwei formelle Kartelluntersuchungen gegen den IT-Konzern IBM eingeleitet. Es bestehe der Verdacht, so die Kommission in einer Mitteilung, dass das Unternehmen in zwei Fällen seine marktbeherrschende Stellung missbraucht habe.
Beide Fälle drehen sich um das Verhalten von IBM auf dem Mainframe-Markt. Wie es weiter heisst, gehe eine der Untersuchung auf die Beschwerden der Softwareanbieter T3 und Turbo Hercules zurück und beziehe sich auf den Vorwurf, dass IBM seine Mainframe-Hardware an das eigene Betriebssystem kopple. Die zweite Untersuchung habe die Kommission selbst eingeleitet, um festzustellen, ob IBM konkurrierende Anbieter von Mainframe-Wartungsdiensten diskriminiere. Es bestehe diesbezüglich der Verdacht, dass IBM den Zugang zu ausschliesslich von IBM angebotenen Ersatzteilen einschränke beziehungsweise verzögere.
Bereits im Oktober vergangenen Jahres wurde bekannt, dass das amerikanische Justizministerium eine Untersuchung. Eine Gruppe namens "OpenMainframe.org" will dort gegen die Marktmacht des Konzerns vorgehen. (bt)
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