

EU verschiebt Entscheidung zu Sun-Übernahme
20. November 2009, 13:56
Oracle bittet um Verlängerung der Frist, um die auf einem "tiefen Missverständnis" beruhenden Einwände auszuräumen.
Oracle bittet um Verlängerung der Frist, um die auf einem "tiefen Missverständnis" beruhenden Einwände auszuräumen.
Die EU-Wettbewerbskommission hat die Frist zur Prüfung der Übernahme von Sun Microsystems durch Oracle um acht Tage auf den 27. Januar 2010 verlängert. Wie die Kommission heute mitteilt, habe Oracle um eine Verlängerung der Frist gebeten, um die Bedenken der Kommission auszuräumen.
Während die US-Wettbewerbshüter die Übernahme bereits im August gebilligt hatten, befürchtet die EU-Kommission eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt für Datenbanken. Oracle hingegen erklärt, dass die Einwände der EU auf einem tiefen Missverständnis des Datenbankmarktes beruhen würden. Man werde mit allem Nachdruck dagegen ankämpfen.
Der Übernahmekandidat Sun Microsystems leidet massiv unter der Verzögerung. Der Server- und Datenbankhersteller verliere wegen der vertieften Überprüfung des Deals durch die EU-Behörde derzeit monatlich rund 100 Millionen Dollar, ärgerte sich Oracle-Chef Larry Ellison bereits vor einem Monat. (bt)
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