

EU will, dass Bitcoin weniger anonym wird
18. Dezember 2017, 11:15
Vertreter des Europäischen Parlaments, der EU-Kommission und der Regierungen mehrerer Mitgliedsstaaten haben sich vor dem Wochenende auf eine Reihe von Massnahmen geeinigt, mit denen Kryptowährungen stärker reguliert werden sollen.
Vertreter des Europäischen Parlaments, der EU-Kommission und der Regierungen mehrerer Mitgliedsstaaten haben sich vor dem Wochenende auf eine Reihe von Massnahmen geeinigt, mit denen Kryptowährungen stärker reguliert werden sollen. Insbesondere geht es darum, anonyme Transaktionen zu erschweren. Kaufplattformen sollen künftig, wie es die Geldwäscherichtlinien fordern würden, ihre Kunden identifizieren und die Wallet-Adressen in einer zentralen Datenbank speichern, berichtet unter anderem die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung'. Damit soll mehr Transparenz geschaffen und Geldwäsche erschwert werden, zitiert die 'FAZ' EU-Justizkommissarin Vera Jourova.
Die Vereinbarungen sind Teil eines grösseren Pakets von Massnahmen gegen Finanzverbrechen und Steuerhinterziehung. Die Regeln müssen noch von den EU-Staaten sowie vom EU-Parlament formell angenommen werden.
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