

Euro08-Websites "für die Ewigkeit" archiviert
8. Juli 2008, 12:44
Die Euro08, beziehungsweise all die vielen Schweizer Websites, die darüber berichtet haben, sind Teil eines spannenden Projektes der Schweizer Landesbibliothek: Neben Zeitungen, Zeitschriften und den Aufzeichnungen der Spiele will diese auch eine Auswahl der interessantesten Websites zur Euro dauerh
Die Euro08, beziehungsweise all die vielen Schweizer Websites, die darüber berichtet haben, sind Teil eines spannenden Projektes der Schweizer Landesbibliothek: Neben Zeitungen, Zeitschriften und den Aufzeichnungen der Spiele will diese auch eine Auswahl der interessantesten Websites zur Euro dauerhaft archivieren. Zu diesen Sites gehören zum Beispiel die Webseiten der UEFA, die der Host Cities, Sites von Schweizer Fussballvereinen oder touristische Seiten. Zusammen mit den übrigen archivierten Quellen sollen sie Historikern auch in vielen Jahrzehnten noch ein umfassendes Gesamtbild der Schweiz während dieses Grossanlasses bieten.
Die Sammlung der Euro08-Websites ist Teil eines Projekts zur dauerhaften elektronischen Archivierung von Websites, des Projekts "Webarchiv Schweiz", das seinerseits wiederum ein Teil des umfassenden Archivierungsprojekts "E-Helvetica" ist, wie uns Projektleiterin Barbara Signori erklärte.
Das stichprobenartige "Eventsampling", wie jetzt anlässlich der Euro ist eine Seite von "Webarchiv Schweiz". In ähnlicher Weise wurde bereits Online-Berichterstattung zu den eidgenössischen Wahlen im letzten Herbst archiviert. Der andere Teil ist die kontinuierliche Archivierung der Internetauftritte von Bund, Kantonen und Städten sowie Sites mit spezifisch historischen und landeskundlichen Themen. Die Landesbibliothek ist dabei für die technische Infrastruktur zuständig und arbeitet mit den Kantonsbibliotheken zusammen, welche die Auswahl der Sites besorgen. Das Projekt läuft seit 2005, gegenwärtig sind 11 Kantonsbibliotheken angeschlossen und weitere testen das System.
Das seit 2001 laufende übergeordnete Projekt E-Helvetica, in dessen Rahmen eine technische Infrastruktur für die umfassende langfristige Archivierung des "digitalen Kulturerbes" der Schweiz erarbeitet wird - von Online-Medienpublikationen über Hochschulschriften bis zu amtlichen Publikationen - soll Ende 2010 abgeschlossen sein. (Hans Jörg Maron)
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