

Europäische Versicherer: Datenintegration mangelhaft
31. Mai 2007, 09:22
Viele europäische Versicherer würden gemäss einer Studie von Accenture eigentlich gerne ihr Schadensmanagement durch moderne IT-Lösungen effizienter machen.
Viele europäische Versicherer würden gemäss einer Studie von Accenture eigentlich gerne ihr Schadensmanagement durch moderne IT-Lösungen effizienter machen. Bereits vorhanden sind solche Lösungen bei etwas weniger als einem Drittel der rund 50 von Accenture untersuchten Versicherungsunternehmen. 18 Prozent setzen zum Beispiel Data-Mining-Tools oder andere automatisierte Lösungen zur Betrugserkenung ein. 27 Prozent nutzen "Best-Practice"- Segmentierungsmethoden bei der Bearbeitung von Schadensfällen.
Ein wichtiger Grund, dass viele Versicherer aber noch nicht so weit sind, dass sie solche Tools einsetzen können, ist gemäss Accenture die mangelnde Integration ihrer Datenbestände beziehungsweise die fehlende technologischen Integration der IT-Systeme: Fast zwei Drittel (60 Prozent) der Befragten gaben an, dass ihre Systeme für das Schadensmanagement nicht mit anderen wichtigen IT-Anwendungen, wie zum Beispiel Produktkatalogen, der Policenverwaltung oder den zentralen Kundendatenbanken verbunden sind.
Dies erschwert zum Beispiel für die Bearbeiter den Zugriffe auf die Systeme während des Bearbeitungsprozesses, was zu verspäteten Zahlungen und einer höheren Fehlerhäufigkeit in der Abwicklung führen kann.
Die Verbesserung und Integration der IT-Infrastruktur sei daher auch eines der gegenwärtigen Hauptziele der europäischen Versicherer, so Accenture. Hohe Priorität hätten dabei bei mehr als einem Drittel der Befragten (34 Prozent) die Erneuerung der Schadenmanagement Systeme. Das meistgenannte Ziel (44 Prozent) sei aber die Einführung von "once and done"-oder "straight through"-Prozessen für die Schadensbearbeitung. (hjm)
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