

Exklusiv! Retail-Business von RedIT geht an MGA Lyss
18. Juni 2009, 14:33MGA Solutions übernimmt einen Mitarbeitenden von RedIT und vertieft die Spezialisierung auf Dynamics LS Retail.
MGA Solutions übernimmt einen Mitarbeitenden von RedIT und vertieft die Spezialisierung auf Dynamics LS Retail.
In einem Schreiben an die Kunden informieren der Zuger IT-Dienstleister RedIT und die Lysser MGA Solutions gemeinsam, dass sich RedIT "aus strategischen Gründen" aus dem Geschäft mit der Retail-Lösung 'NAV LS Retail' zurückziehe. Wie MGA-Chef Erich Wieser auf Anfrage sagte, übernimmt seine Firma einen Retail-Spezialisten von RedIT. Andreas Kleeb von RedIT seinerseits erklärte, es gehe darum, die Branchenfokussierung im Lösungsgeschäft zu verstärken. Im Dynamics NAV-Geschäft würden Branchenkompetenzen immer wichtiger, man brauche aber auch die "kritische Masse" an Kunden, um das Geschäft profitabel zu gestalten. RedIT wird weiterhin Retailkunden betreuen, allerdings nur solche, die keine speziellen Kassenlösungen wie es 'LS Retail' ist, brauchen.
Retail-Kunden von RedIT, die den isländischen Dynamics NAV-Zusatz 'LS Retail' einsetzen, können sich damit, wenn sie das wollen, künftig von MGA betreuen lassen. 'LS Retail' erweitert Dynamics NAV um vertiefte Funktionen für Kassen und Backoffice-Prozesse für Detailhändler. Der in der Schweiz bekannteste Retailer auf Navision ist Denner. Der Discounter betreibt bezüglich Datenmenge die weltweit grösste NAV-Installation.
MGA hat bereits bisher LS Retail implementiert, hat sich nun aber vom isländischen Hersteller als Spezialist zertifizieren lassen. Zusammen mit RedIT hat MGA beispielsweise NAV LS Retail beim bekannten Berner Warenhaus Loeb und bei der Mode-Kette Modissa implementiert. Ein weiterer bekannter Anwender der Lösung ist der Outdoor-Spezialist Transa. Wieser glaubt, mit der Spezialisierung auf Retail, vor allem auch den Modehandel und "Hospitality" (Hotelketten, Restaurants), eine potentiell ertragreiche Nische gefunden zu haben. Da 'LS Retail' relativ mächtig ist, will er sich auf Betriebe mit Filialen und auf multinationale Einzelhändler konzentrieren. (Christoph Hugenschmidt)
Loading
Cisco: Hybrid Work funktioniert (noch) nicht
Tech-Pannen, Stress und die Frage des Vertrauens: Hybrid Work bleibt im New Normal eine grosse Herausforderung. Cisco will es richten.
14 Millionen für neue Schulsoftware im Kanton Zürich
Die Bildungsdirektion des Kantons Zürich beschafft für seine Berufs- und Mittelschulen eine neue Schuladministrationssoftware.
Schweizer Fintech sammelt knapp 9 Millionen Franken
Das Zürcher Startup Amnis, Anbieter einer Banking-Software, hat eine Finanzierungsrunde über 8,6 Millionen Franken abgeschlossen.
Bexio betreibt Schadensbegrenzung
Nach der Kritik um die AGB-Anpassung, die die Datenweitergabe an die Mobiliar Versicherung erlaubt, betont der Software-Anbieter die grosse Nachfrage nach dem eigenen Produkt.