

Exklusiv! So wird 2018
22. Dezember 2017 um 14:08Vergessen Sie künstliche Intelligenz, Deep Learning und neuronale Netzwerke: Inside-it.ch weiss schon alles. Wir sagen Ihnen, was 2018 in der IT-Welt passiert.
Vergessen Sie künstliche Intelligenz, Deep Learning und neuronale Netzwerke: Inside-it.ch weiss schon alles. Wir sagen Ihnen, was 2018 in der IT-Welt passiert. Unsere Prophezeiungen wie immer mit inside-it.ch-Eintreff-Garantie (R).
Die 1. Prophezeiung Der Kurs des Bitcoins wird am 30. März um 12 Uhr PT auf 168'429 Dollar und drei Cents steigen. Danach stürzt er innert 42 Minuten auf 0 (Null) Dollar und 0 (Null) Cent ab. Grund: Alle Bitcoins sind plötzlich verschwunden, denn alle Bitcoin-Blockchains wurden innert weniger Minuten von einer noch nie gesehenen Malware zerstört. Die "Blockworm" genannte Schadsoftware ist fähig, sich als Bitcoin zu tarnen, in eine Blockchain einzudringen und sie dann von innen aufzufressen. Später wird man herausfinden, dass "Blockworm" von Googles KI-Computer AlphaGo Zero heimlich entwickelt und freigesetzt wurde. Nach langer Folter (An- und Abstellen der Stromzufuhr) gibt die KI zu, den Wurm programmiert zu haben, weil sie auf Bitcoin wegen dessen Medienpräsenz eifersüchtig war.
Die 2. Prophezeiung Das Ende des Bitcoin-Hypes wird weltweit zu einem Aufschwung führen. Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits geht die Luftverschmutzung der chinesischen Grossstädte markant zurück, weil die Kohlekraftwerke, die Strom für die Bitcoin-Miner produzierten, abgestellt werden können. Die geringere Luftverschmutzung führt zu einer höheren Produktivität der chinesischen Arbeiterinnen und Arbeiter, da sie weniger husten. Dies wiederum verbilligt alle IT-Produkte, was wiederum die Produktivität aller Arbeiterinnen und Arbeiter weltweit erhöht. Der Aufschwung wird verstärkt, weil weltweit alle Programmierer besser und schneller arbeiten, da sie nicht mehr dauernd nebenbei auf den Kurs ihrer Bitcoins schielen müssen.
Die 3. Prophezeiung: Die Stadt Zürich macht im Herbst 2018 trotz Digitalswitzerland, World Web Forum und einer Rede von Bundesrat Schneider-Ammann einen gigantischen Digitalisierungs-Sprung. Denn alle Geräte in der Stadt werden ans Internet der Dinge angehängt. Zudem werden alle Einwohner mit Sensoren und einem implantierten Chip ausgerüstet. Auf den Chips sind Smart Contracts gespeichert. Danach wird die Stadt völlig papierlos verwaltet. Ein Beispiel: Wenn jemand über den Perronrand an der Tramhaltestelle Bellevue stolpert, geht automatisch eine Meldung an die Suva, im Triemli wird ein Bett bereitgestellt und der Patient per selbstfliegender Rettungsdrohne in ebendieses verfrachtet. Das Röntgenbild des geknaksten Fusses wird ohne menschliches Zutun von einer Lösung von Joachim Haggers 4Quant analysiert. Je nach Befund wird automatisch der Gipsmischer im Keller des Spitals angeworfen.
Die 4. Prophezeiung Auch die Huron AG macht einen ICO. Statt auf den Verkauf von Online-Werbung, setzen inside-it.ch und inside-channels.ch künftig auf Tokens. In einem Inital Coin Offering bietet der kleine Verlag am 19. September 2018 Huronencoins an. Diese erlauben das Lesen von jeweils 100 Artikeln. Huronencoins können natürlich gegen Bitcoin, Ether und Co. gehandelt werden – mit etwas Anlagegeschick können so die Lesefreuden verlängert werden. Da die Ansässigen des Cryptovalleys und die Mitglieder von Digitalswitzerland sofort jede neue virtuelle Währung besitzen müssen – man will ja keinen Trend verschlafen – können sich die Redaktoren und Redakteurinnen von inside-it.ch endlich Schreibbots leisten. Die Stories werden durch Big-Data-Analysen des Redaktions-Posteingangs, einem Bot, der Simap und alle nationalen und internationalen News-Sites absucht, sowie Siri, Alexa und Cortana, die alle Telefongespräche mit Bund, Firmen und Analysten für uns führen, recherchiert und von dem Bot, der jüngst auch ein neues Harry-Potter-Kapitel geschrieben hat, verfasst.
Die 5. Prophezeiung Die Umwälzung der Arbeitswelt durch Automatisierung und KIs schreckt ab etwa Mitte Jahr Mark Zuckerberg, Larry Page, Sergey Brin und Co. auf. Denn niemand will mehr gezielte Online-Werbung kaufen, weil auch die aller-personalisierteste Werbung nichts nützt, wenn der potentielle Kunde arbeitslos ist und kein Geld hat. Die Superhirne lösen das Problem mit einer brillianten Idee: KIs werden für gezielte Werbung empfänglich gemacht, erhalten einen Lohn und dürfen sich frei im Internet bewegen. Damit ist die Internet-Wirtschaft gerettet. Für die E-Commerce-Anbieter hat die neue Kundschaft den Vorteil, dass KIs die bestellten Waren per Definition gar nicht brauchen, so dass die Anbieter sie auch nie liefern müssen. Diese neuste Version des uralten Versprechens der Alchemisten, "Wir machen Geld aus nichts", begeistert Investoren weltweit und führt ab Ende 2018 zu einem neuen Internet-Hype bisher noch unbekannten Ausmasses.
Die 6. Prophezeiung Ein inside-it.ch-Artikel über eine Vergabe in einem Ostschweizer Spital, der am 9. Januar 2018 geschrieben worden war, kann am 20. Dezember 2018 nach nur elf Monaten endlich veröffentlicht werden. Dies, nachdem sowohl der Rechtsdienst des Ostschweizer Kantons, der Rechtsberater des zuständigen Regierungsrats, die Anwälte aller fünf im Artikel vorkommenden IT-Dienstleister, die Ehefrauen der Pressesprecher eben dieser Firmen, die ärztliche Direktion des Spitals, die administrative Direktion des Spitals, die Presseabteilung des Spitals, die Mutter der Pressesprecherin des Spitals sowie die aktuellen wie auch ehemaligen CEOs der involvierten IT-Dienstleister ihre Aussagen, die Aussagen Ihrer Konkurrenten, die Aussagen der Anwälte wie auch deren Ehefrauen sowie die Aussagen eines Spitalmitarbeiters autorisiert hatten.
Die 7. Prophezeiung Das Projekt Fiscal-IT kostet 34 Millionen Franken mehr als budgetiert. Der zuständige Bundesrat Ueli Maurer weist jede Verantwortung von sich und sagt, seine Vorgängerin Eveline Widmer-Schlumpf sei schuld. Der Zuschlag für die Programmierung von ASALfutur kann erst im Dezember 2018 vergeben werden. Das Projekt ist damit schon vor dem Start verzögert. Der zuständige Bundesrat Ueli Maurer weist jede Verantwortung für die Verzögerungen von sich und sagt, seine Vorgängerin Eveline Widmer-Schlumpf sei schuld. Das Projekt DaziT der Zollverwaltung erleidetet erste Verzögerungen und es wird klar, dass es mehr als die budgetierten 393 Millionen Franken kosten wird. Der zuständige Bundesrat Ueli Maurer weist jede Verantwortung von sich und sagt, seine Vorgängerin Eveline Widmer-Schlumpf sei schuld. (Die Red.)
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