

Externe Informatikberater des VBS kosten 10 Millionen
24. Oktober 2011 um 12:04
Das Schweizer Verteidigungsministerium VBS lässt das Mandat der Boston Consulting Group für die Behebung der Informatikprobleme im internen Finanz- und Buchhaltungswesen per Ende Oktober auslaufen.
Das Schweizer Verteidigungsministerium VBS lässt das Mandat der Boston Consulting Group für die Behebung der Informatikprobleme im internen Finanz- und Buchhaltungswesen per Ende Oktober auslaufen. Dies bestätigt Patrick Jecklin, Sprecher von Verteidigungsminister Ueli Maurer, gegenüber der 'NZZ'. "Insgesamt hat das Engagement der Boston Consulting Group rund 10 Millionen Franken gekostet", so Jecklin. Die Arbeit der sechs bis zwölf Berater, die seit Sommer 2010 tätig waren, habe zu nachhaltigen Verbesserungen geführt und resultiere nun in jährlichen Einsparungen von bis 60 Millionen Franken.
Der Beizug der Berater zur Lösung der Informatikprobleme hatte bereits im letzten Sommer zu harschen Reaktionen.
Im VBS wurden 2010 rund 34 Millionen Franken für externe Berater ausgegeben, 2009 war die Zahl mit 42 Millionen noch höher. Insgesamt gab die Bundesverwaltung im Jahr 2010 240 Millionen Franken (2009: 250 Millionen Franken) für externe Berater aus. (bt)
Loading
Software-Beschaffung in Uri wird knappe halbe Million teurer
Der Kanton Uri will das Schätzungswesen vereinfachen und braucht dazu eine neue Software. Deren Beschaffung verzögert sich allerdings und wird teurer als geplant.
Podcast: Heftige Kritik für Covid-Beschaffung des BAG
Eine Beschaffung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) für die Covid-Plattform gibt zu reden. Die Kosten liefen aus dem Ruder und können nicht mehr belegt werden. Was ist da los? Das besprechen wir in der aktuellen Podcast-Episode.
E-Voting-Report: Welche Kantone (nicht) wollen und warum
Drei Kantone werden im Juni den dritten Stimmkanal anbieten, andere beobachten die Lage "mit Interesse". Wiederum andere wollen nicht – aus unterschiedlichen Gründen.
Kantonsverbund vergibt E-Gov-Auftrag an Gentics
Das Software-Unternehmen soll in Ob- und Nidwalden, Appenzell Ausserrhoden und Schaffhausen zahlreiche E-Government-Angebote einrichten.