

Facebook will mit künstlicher Intelligenz MRI beschleunigen
21. August 2018, 15:00
Facebook will mit der New York University (NYU) zusammen herausfinden, ob KI-Technologie die Magnetresonanztomographie (MRT; aus dem Englischen übernommen oftmals als MRI abgekürzt) beschleunigen kann.
Facebook will mit der New York University (NYU) zusammen herausfinden, ob KI-Technologie die Magnetresonanztomographie (MRT; aus dem Englischen übernommen oftmals als MRI abgekürzt) beschleunigen kann. Bei MRT-Scans werden mittels eines starken dauerhaften Magnetfeldes die Verteilung und die Menge von Wasserstoffatomen im Körper gemessen und mittels eines leistungsstarken Computers Bilder berechnet. Dies kann 15 Minuten bis zu über einer Stunde in Anspruch nehmen und für die Patienten in "der Röhre" belastend sein. Facebook hofft nun, dass man das Prozedere zehn Mal schneller machen kann, so der Techkonzern.
Im Rahmen des Projekts fastMRI sollen nun Forscher von Facebook AI Research (FAIR) MRT-Daten der NYU erhalten. Rund 10'000 anonymisierte Fälle mit etwa drei Millionen Bildern von Knie, Hirn und Leber sollen ausgewertet werden.
Damit wollen die Wissenschafter einen Algorithmus trainieren, mit dessen Hilfe die Magnetresonanztomographen schneller Untersuchungsbilder liefern können. "Der Schlüssel liegt darin, neuronale Netze zu trainieren, um die zugrunde liegende Struktur der Bilder zu erkennen und die beim beschleunigten Scan ausgelassenen Teile zu ergänzen", so die Forscher. (ts)
Loading
Podcast: Wie fair und objektiv ist künstliche Intelligenz?
Der Bundesrat will, dass KI Behörden effizienter macht. Warum das zu einem Problem werden kann, diskutieren wir in dieser Podcast-Folge.
Schweizer IT-Startups sammeln weiterhin fleissig Geld
Im vergangenen Jahr wurden 2 Milliarden Franken in ICT- und Fintech-Startups investiert, was über die Hälfte der Startup-Investitionen hierzulande ausmacht.
ChatGPT besteht Jusprüfung
An der Universität von Minnesota hat die KI eine genügende Note erzielt. Bei offenen Aufgabestellungen hatte sie aber Mühe.
Künstliche Intelligenz in der Verwaltung: Droht der Wildwuchs?
Der Bund führt Projekte zu KI-Systemen in Behörden durch, wie sie auch im neuen Datenschutzgesetz erwähnt sind. Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen.