

Fast alle Schweizer Schulen im Netz
7. September 2007, 10:03
Aber eben nicht alle. Und warten muss man die Computer auch. Deshalb soll weiter in das Projekt "Schule im Netz" investiert werden.
Aber eben nicht alle. Und warten muss man die Computer auch. Deshalb soll weiter in das Projekt "Schule im Netz" investiert werden.
Die Initiative "Public Private Partnership – Schule im Netz" (PPP – SiN) ist nach Meinung aller Beteiligten nach fünf Jahren erfolgreich abgeschlossen worden. Die Initiative zur Integration von ICT an den öffentlichen Schulen begann eigentlich schon im Jahr 2000. Aber erst zwei Jahre später wurden die ersten Investitionen getätigt. Es handelt sich dabei um eine Initiative von Bund, Kantonen und Privatwirtschaft. Gefordert wurde sie von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und vom Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH).
Waren vor sechs Jahren erst 65,8 Prozent der 5309 Schulgebäude ans Internet angeschlossen, so sind es dieses Jahr 95,4 Prozent. Die Zahl der Lernenden pro Schulcomputer konnte von 12,8 auf 8,4 reduziert werden. Über eine Million Schüler haben in ihrer Schule Internetanschluss.
Weiter investieren
Nun wollen sich Bund, Kantone und Privatwirtschaft nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Bereits vor drei Monaten hatte der LCH weitere Investitionen im Bereich Wartung und Erneuerung der Anlagen gefordert. Der Bund, der rund 35 Millionen Franken beitrug, will weiter machen. Bundesrätin Doris Leuthard sagte, das Projekt sei noch nicht zu Ende. Für die nächsten vier Jahre werden dem Parlament 1,8 Millionen Franken pro Jahr beantragt. Die Swisscom, die fast alle Schulen kostenlos ans Internet angeschlossen hat, will weiterhin Arbeiten im Wert von 40 Millionen Franken leisten. In den vergangenen Jahren wurden in das Projekt 200 Millionen Franken investiert. (mim)
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