

FBI, CIA und NSA wollen Huawei nicht in den USA
15. Februar 2018 um 14:02
Sowohl die US-Sicherheitsbehörde FBI wie auch die Geheimdienste CIA und NSA misstrauen Huawei.
Sowohl die US-Sicherheitsbehörde FBI wie auch die Geheimdienste CIA und NSA misstrauen Huawei. Ihr offizieller Verdacht: Der chinesische Hersteller wolle in den USA spionieren. Deshalb raten Führungspersonen der Institutionen sowie drei weitere Geheimdienste Amerikanern davon ab, Produkte oder Dienstleistungen von Huawei zu erstehen, wie 'CNBC' berichtet. Ausserdem warnen sie davor, dem Hersteller Zugang zur amerikanischen Telekommunikations-Infrastruktur zu gewähren.
Erst im Januar war bekannt geworden, dass ein Deal zwischen Huawei und dem US-Mobilfunk-Provider AT&T geplatzt war, der den Marktstart der Chinesen in den USA ermöglichen sollte. Schon damals wurde von vielen Medien gemutmasst, dass es um Spionagevorwürfe ging, hinter denen politische Entscheide stünden.
Huawei bestreitet die Vorwürfe und verweist auf Kunden und Regierungen in 170 Ländern weltweit, die auf den Anbieter vertrauen würden. Belege für die Vorwürfe haben die amerikanischen Dienste keine vorgelegt.
Dieselben Anschuldigungen wurden auch gegen den chinesischen Hersteller ZTE erhoben. Auch der russische Security-Anbieter Kaspersky sah sich letztes Jahr massiven Vorwürfen ausgesetzt und reagierte unter anderem mit einer Transparenzinitiative. (ts)
Loading
EFK: BIT soll dringend Ransomware-Schutz ins Backup implementieren
Die Finanzkontrolle hat dem Bundesamt für Informatik gute Noten für das Backup-Angebot ausgestellt. Ransomware wurde aber im BIT bislang offenbar vernachlässigt.
Cyberangriff trifft IT-Berater Materna
Die Website des auch in der Schweiz aktiven Consultants ist down, die Systeme sind nur beschränkt verfügbar, die Kommunikation ist über verschiedene Kanäle gestört.
USA verbieten sich teilweise den Einsatz von Spyware
Präsident Joe Biden hat seiner Regierung den Einsatz von "kommerzieller Spyware" verboten. Mit diesem Wortlaut lassen sich die USA eine Hintertür offen.
Über 33'000 digitale Straftaten in der Schweiz
Ein Grossteil sind Fälle von Wirtschaftskriminalität im Cyberraum. Die Phishing-Attacken haben sich erneut fast verdoppelt.