

Fibre Channel over Ethernet soll Standard werden
11. April 2007 um 09:00
Eine Gruppe von IT-Unternehmen hat bei einem Kommitee des "American National Standards Institute" (ANSI) die neue Technologie "Fibre Channel over Ethernet" (FCoE) eingereicht und hofft nun, dass FCoE zusammen mit dem ANSI zu einem zukünftigen Standard entwickelt werden kann.
Eine Gruppe von IT-Unternehmen hat bei einem Kommitee des "American National Standards Institute" (ANSI) die neue Technologie "Fibre Channel over Ethernet" (FCoE) eingereicht und hofft nun, dass FCoE zusammen mit dem ANSI zu einem zukünftigen Standard entwickelt werden kann.
„Fibre Channel“ ist das Netzwerkprotokoll, dass in SANs ("Storage Area Network" = gesonderte Speichernetzwerke) verwendet wird. Die Idee, im Fibre Channel Protokoll "verpackte" Daten auch über das normale Ethernet-Netzwerk zu transportieren, schwirrt schon seit einigen Jahren herum. Vorläufertechnologien waren zum Beispiel "Storage over IP" oder "Fibre Channel over IP". Diese wurden aber in den letzten Jahren von der iSCSI-Technologie, die schneller reif wurde, in den Hintergrund gedrängt. iSCSI ermöglicht ebenfalls den Zugriff auf Speichersysteme bzw. Harddisks in einem SAN über das Ethernet.
Die Möglichkeit, Fibre Channel-Daten nativ über das Ethernet zu transportieren hätte aber gemäss den Initiatoren von FCoE, zu denen die Storage-Schwergewichte Brocade, Cisco, EMC, Emulex, IBM, Intel und Sun gehören, einige Vorteile. Unter anderem könnte man durch eine Vereinheitlichung der Übertragungstechnologen das einheitliche Management-Modell aus den SANs auch auf die Ethernet-Anbindung ausweiten und damit das Infrastruktur- und Speichermanagement vereinfachen. (hjm)
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