

Filesharing: Provider sollen Internet-Accounts sperren
11. Juli 2006, 15:26
Der britische Musikverband British Phonographic Industry (BPI) hat nach eigenen Angaben den Providern Tiscali und Cable&Wirless Briefe geschickt, in denen die beiden Unternehmen aufgefordert werden, 59 Breitband-Internet-Kunden den Account zu sperren.
Der britische Musikverband British Phonographic Industry (BPI) hat nach eigenen Angaben den Providern Tiscali und Cable&Wirless Briefe geschickt, in denen die beiden Unternehmen aufgefordert werden, 59 Breitband-Internet-Kunden den Account zu sperren. Laut BPI handelt es sich bei den Kunden um Filesharer, die illegal eine grosse Menge Musikdateien anderen Usern im Internet zur Verfügung stellen.
BPI hatte 17 IP-Adressen von Tiscali und 42 von Cable&Wirless selbst über Tauschbörsen ermittelt. Nach der Meinung des Verbands sollen die Provider die Zugänge abklemmen, bis die 59 Betroffenen schriftlich erklären, unerlaubtes Filesharing einzustellen. Wie die beiden Provider auf diese Methode reagiert haben, ist nicht bekannt.
Roz Groome, General Counsel bei BPI, erinnerte die Provider daran, dass Internet-Accounts gemäss den Geschäftsbedingungen der Provider nicht für Copyright-Verletzungen genutzt werden dürfen. BPI ging bisher nur direkt gegen Einzelpersonen vor. Keines von fünf Verfahren gegen Filesharer verlor der Verband nach eigenen Angaben bisher. Mit Hilfe der Provider will BPI nun mehr Fische auf einmal fangen. (mim)
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