

FK des Ständerats befürwortet 41 Millionen-Kredit für Frauenfelder RZ
23. August 2017, 09:52
Die Finanzkommission des Ständerats hat gestern einen vom Bundesrat beantragten Kredit von 393 Millionen franken für das IT-Projekt "DazIT" der Eidgenössischen Zollverwaltung --http://www.
Die Finanzkommission des Ständerats hat gestern einen vom Bundesrat beantragten Kredit von 393 Millionen franken für das IT-Projekt "DazIT" der Eidgenössischen Zollverwaltung gut geheissen. Gleichzeitig befürwortete die Kommission auch einen Kredit von 41,2 Millionen Franken für den Bau eines neuen Bundes-Rechenzentrums in Frauenfeld.
Dieses ist Teil des 2014 vom Bundesrat beschlossenen Plans, die heterogene RZ-Landschaft des Bundes in einem Verbund von letztendlich noch vier Rechenzentren zusammenzufassen. Insgesamt soll das Projekt, das im Laufe des kommenden Jahrzehnts abgeschlossen werden soll, bis zu 900 Millionen Franken kosten.
Das Frauenfelder Rechenzentrum soll sowohl militärisch – also vom VBS – als auch zivil genutzt werden. In der Hautstadt des Kantons Thurgau soll im zivilen Bereich beispielsweise die ICT-Infrastruktur des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation (BIT) im EFD, des Informatik Service Center des EJPD (ISC-EJPD) und des ICT-Leistungserbringers des WBF (ISCeco) untergebracht werden. Bau und Betrieb werden aber vom VBS geleitet werden.
Die 41,2 Millionen Franken des vorliegenden Kredits sollen laut Parlament.ch für die Finanzierung des schrittweisen Umzugs dieser ICT-Infrastruktur und -Systeme sowie des Rückbaus der abzulösenden RZs verwendet werden.
Der Informatik-Infrastruktur des EDA soll später auch nach Frauenfeld gezügelt werden, aber erst im Zeitraum 2022-2023. Die Kosten dafür sind daher noch nicht im vorliegenden Gesamtkredit enthalten. (hjm)
Loading
Gemeinden wollen mit digitaler Kompetenz Bürgervertrauen schaffen
Der Schweizerische Gemeindeverband wünscht sich mehr Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen. Nur so könnten die Gemeinden smart und digital werden.
EFK-Direktor kritisiert "IT-Beziehung" zwischen Bund und Kantonen
In ihrem Jahresbericht weist die Finanzkontrolle nochmals explizit auf die "unkontrollierte Entwicklung" der E-Gov-Portale hin. Auch andere IT-Projekte hat sie stark kritisiert.
Verwaltungsverfahren beim Bund werden vereinfacht
Für digital eröffnete Verfügungen ist neu keine qualifizierte elektronische Signatur mehr notwendig. Eine komplizierte Geschichte, die aber vieles leichter macht.
Berns Microsoft-365-Zug rollt
Die Stadt Bern zementiert den Microsoft-Kurs. Jetzt sind der Dienstleister für die MS-365-Einführung gewählt und die MS-365-Lizenzen für die Schulen gekauft worden.