

Flash-Preise brechen ein, SanDisk beschliesst Sparmassnahmen
19. Februar 2007, 10:39SanDisk entlässt vorsorglich 10 Prozent aller Angestellten und kürzt Gehälter.
Flash-Preise brechen ein
SanDisk entlässt vorsorglich 10 Prozent aller Angestellten und kürzt Gehälter.
Überkapazitäten bei Flash-Komponenten und das saisonbedingte schwache erste Quartal haben nach Angaben von SanDisk die Preise für Komponenten um 50 Prozent einbrechen lassen. Um seinen Marktanteil halten zu können, kündigte das Unternehmen daher noch für das laufende Quartal Preiskürzungen seiner Markenprodukte um 30 bis 40 Prozent gegenüber den Preisen des vierten Quartals 2006 an.
Gleichzeitig verordnete SanDisk sich einen strickten Sparkurs. Neben 250 Jobs, die kurzfristig weltweit wegfallen sollen, betroffen hierfür sind vor allem die Mitarbeiter im Bereich OEM-Kunden, aus dem das Unternehmen sich zurückziehen will., geht es auch an die Chefgehälter. Gestaffelt, von einem Minus von 10 Prozent für Vizepräsidenten bis zu 20 Prozent für CEO Eli Harari, gehen die Abschläge. Gehälter für die verbliebenen Angestellten wurden eingefroren, Neueinstellungen, ausser im Bereich R&D, vorerst gestrichen.
SanDisk hofft auf ein anziehen von Preis und Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte, sieht aber vorläufig kein Ende der aggressiven Preiskämpfe in der Branche. Umsatzprobleme in der Schweiz könnten aber auch an einem schlichten Sprachproblem liegen. Auf der Schweizer Website von SanDisk werden Besucher auf Japanisch begrüsst. (tm)
(Foto (c) SanDisk: Schweizer Website mit Japanischer Schrift)
Loading
Globale Ransomware-Angriffswelle zielt auf VMware-Systeme
Weltweit sollen tausende Server mit der Virtualisierungslösung ESXi betroffen sein. Die ausgenutzte Schwachstelle ist seit langem bekannt.
Dell streicht Tausende Jobs
Das Unternehmen baut 5% der globalen Belegschaft ab. Grund sind die sinkenden PC-Verkäufe.
APIs bei Twitter werden kostenpflichtig
Schon in weniger als einer Woche werden Entwicklerinnen und Entwickler zur Kasse gebeten. Ein Preismodell gibts noch nicht.
DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.