

Föderalismus contra E-Government
3. November 2004 um 17:50
Die Verantwortung für E-Government ist in der Schweiz auf vielen verschiedenen Institutionen aufgeteilt: Nicht nur der Bund ist federführend, sondern eben auch, Kantone und Gemeinden.
Der Stand der Einführung von E-Government, so stellt Cambridge Technology Partners in einer auf Interviews mit Verantwortlichen aus elf Kantonen fest, wiederspiegle in der Schweiz das föderalistische System. Einige wichtige Grundlagen für E-Government müssten aber zentral gelöst werden, z. Bsp eine "Public Key Infrastructure" (PKI), durch die sich Anwender online sicher identifizieren könnten. Das Fehlen einer PKI-Infrastruktur behindert vor allem Projekte auf Transaktionsstufe, zum Beispiel Lösungen, um Steuerabrechnungen online eingeben zu können. (hjm)
Die Studie befasst sich ausserdem damit, welche Projekte im Moment in den Kantonen im Vordergrund stehen, wie ihr stand ist, und wo die grössten Probleme liegen. Eine ausführlichere Zusammenfassung dieser Studie finden Sie unter dem Titel "Föderalismus kompliziert die Umsetzung von E-Government" im Features-Bereich von inside-it.ch. (Link unten)
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