

Füllt Swisscom IT Services AGI-Loch?
1. Oktober 2004, 09:19
Swisscom IT Services wird wichtige Kunden, nämlich die acht Kantonalbanken der AGI-Gruppe, in spätestens fünf Jahren verlieren – zumindest was Bau und Wartung ihrer Kernapplikationen betrifft.
Swisscom IT Services wird wichtige Kunden, nämlich die acht Kantonalbanken der AGI-Gruppe, in spätestens fünf Jahren verlieren – zumindest was Bau und Wartung ihrer Kernapplikationen betrifft. Ob sie sie als Kunden der Rechenzentren behalten kann, ist noch ungewiss.
Damit geriet auch das Plan des Mutterkonzerns, Swisscom IT Services zu einem profitablen Anbieter auf dem freien Markt zu machen, ins Wanken. Umso wichtiger ist also, dass der Outsourcer neue Kunden gewinnen kann, die das absehbare Auftragsloch füllen können. Mit der TA-Media-Gruppe wurde ein Anfang gemacht, nun stösst die Krankenversicherung KPT dazu. Swisscom IT Services wird gemeinsam mit KPT, dem Software-Hersteller BBT und der KPT-Tochter e4life eine neue Standardplattform für Krankenkassen bauen. Bei KPT sollen die Plattformen Valsana und CareLife bis 2006 eingeführt werden.
Ausserdem lagert KPT die gesamte Informatik, das Netzwerk und die Telefonie zu Swisscom aus. Swisscom übernimmt den IT-Dienstleister e4life von der KPT. Die Swisscom Informatik-Tochter möchte später mit den so gewonnenen Kompetenzen ein Komplettangebot für Kranken- und Unfallversicherer aufbauen. Das Rennen nach den lukrativen Outsourcing-Verträgen im Gesundheitswesen ist eröffnet.
(hc)
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