

Für ein paar Hundert Franken: 3D-Scanner für den "Eigenbau"
9. Oktober 2006 um 11:33Nicht einmal Bastelgeschick erforderlich.
Nicht einmal Bastelgeschick erforderlich.
Zwei Wissenschaftliche Mitarbeiter der TU Braunschweig haben eine Software entwickelt, mit der sich mit bisher beispiellos geringem Aufwand reale Objekte in digitalisierte 3D-Objekte für die Weiterverarbeitung auf einem Computer umgesetzt werden können sollen. Als Hardware soll ein Handlaser, der einige hundert Franken kostet, eine handelsübliche Webkamera sowie ein Standard-PC ausreichen. Für den eigentlichen Einscanvorgang dauert gemäss Simon Winkelbach, Sven Molkenstruck und Friedrich M. Wahl, den Entwicklern der Software, wenige Minuten.
Die Software sowie eine Anleitung zu ihrer Anwendung soll in den nächsten Wochen kostenlos ins Internet gestellt werden, wir nehmen an hier.
Bei bisher existierenden Systemen zum Einscannen von 3D-Objekten war es nötig, wie die Programmierer ausführen, entweder den Laser oder das Objekt durch teure, hochpräzise Motoren zu bewegen. Bei der neuen Software genügt es nun, das Objekt vor einen bekannten Hintergrund zu stellen und das Laserlicht ganz einfach von Hand über das Objekt zu bewegen. Die Software kalibriert sich selber und gleicht die Unregelmässigkeiten, welche durch die manuelle Laserführung entstehen, aus. Um ein komplettes 3D-Objekt zu generieren, werden mehrere Ansichten aus verschiedenen Blickwinkeln eingescannt. Diese können dann von der Software – auch das eine reife Leistung – automatisch zum vollständigen Objekt zusammengesetzt werden. (Hans Jörg Maron)
(Bild: TU Braunschweig. Links eine reale Büste, rechts das vom PC generierte 3D-Bild)
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