

Fujitsu Siemens baut 700 Stellen in Deutschland ab
28. November 2008 um 15:49
Keine Angaben zur Schweiz. Neuausrichtung in Deutschland soll Gewinne wieder erhöhen.
Keine Angaben zur Schweiz. Neuausrichtung in Deutschland soll Gewinne wieder erhöhen.
Wie der Computerhersteller Fujitsu Siemens gestern mitteilte, sollen in Deutschland rund 700 der insgesamt 6'000 Stellen abgebaut werden. Eine Sprecherin verneinte gegenüber der Nachrichtenagentur 'dpa-AFX' einen Zusammenhang mit dem vor drei Wochen erfolgten Verkauf der Siemens-Anteile an Fujitsu. Der Auslöser sei vielmehr der Preiskampf der vergangenen Monate und verlorene Marktanteile.
Noch unklar ist, in welchen Bereichen die Stellen aufgehoben werden sollen. Ausdrücklich ausgenommen vom Stellenabbau sind die Mitarbeitenden in den beiden deutschen Werken Augsburg und Sömmerda. Fujitsu hatte für die beiden Werke eine Bestandsgarantie abgegeben. Fujitsu Siemens Schweiz konnte bis Redaktionsschluss keine Angaben machen, ob auch in der Schweiz Stellen abgebaut werden sollen.
Fujitsu Siemens will sich in Zukunft auf teurere Geräte konzentrieren und verzichte dabei bewusst auf Marktanteile, sagte Technologie-Chef Joseph Reger in einem 'dpa'-Interview. Das Unternehmen will sich zudem konsequenter als Infrastruktur-Anbieter positionieren und damit mehr Dienstleistungen für Geschäftskunden anbieten. Bereits jetzt fallen rund 80 Prozent des Umsatzes auf das Geschäft mit Firmenkunden. Im Geschäftsjahr 2007/2008 erreichte der Gesamtumsatz 6,6 Milliarden Euro bei einem Gewinn vor Steuern von 105 Millionen Euro. Für das im März endende, laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit rund 6 Milliarden Euro Umsatz. (bt)
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