

Gartner warnt: "Stoppt BlackBerry-Projekte"
9. Dezember 2005 um 14:10
Der schwelende Streit zwischen RIM und der Patentfirma NTP könnte alle Push-E-Mail-Lösungen gefährden.
Der schwelende Streit zwischen RIM und der Patentfirma NTP könnte alle Push-E-Mail-Lösungen gefährden.
Vor gut einer Woche hat ein US Bundesgericht einen Zwischenentscheid gegen Research in Motion (RIM), dem kanadischen Hersteller der bekannten 'BlackBerry' PDAs gefällt. Die 'BlackBerrys' sind auch hierzulande beliebt, da man mit den mobilen Geräten sehr einfach E-Mails empfangen kann.
Der Entscheid des Gerichts könnte im Extremfall bedeuten, dass RIM seine Tätigkeit in den USA einstellen muss und damit die Weiterleitung von E-Mails auf die Handy-artigen Geräte gestoppt würde.
Die grosse Marktforschungsfirma Gartner hat deshalb ihren Standpunkt zum Thema 'BlackBerry' geändert. In einer gestern Abend erschienen kurzen Studie schreiben die Gartner-Experten, US Firmen sollten geschäftskritische Applikationen, die auf die 'BlackBerrys' angewiesen sind, stoppen oder zumindest aufschieben. Der Patentstreit zwischen RIM und der Patentfirma NTP könnte auch andere Lösungen für den mobilen Emfpang und Versand von E-Mails gefährden, so Gartner.
BlackBerry-Anwender in Europa sind durch den Patentstreit in den USA nicht direkt betroffen. Unklar ist allerdings, was mit RIM passieren würde, wenn der grosse Markt USA wegbräche. Eine Einigung zwischen NTP und RIM ist natürlich immer noch möglich und gemäss Gartner auch relativ wahrscheinlich. (Christoph Hugenschmidt)
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