

Geht Zuckerberg in die Politik?
4. Januar 2017 um 15:59
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg befeuert mit seinen guten Vorsätzen für 2017 Gerüchte, wonach er in die Politik einsteigen wolle.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg befeuert mit seinen guten Vorsätzen für 2017 Gerüchte, wonach er in die Politik einsteigen wolle. Denn diesmal hat er sich nicht vorgenommen, Bücher zu lesen oder 365 Meilen zu joggen wie in den Vorjahren. Und seine Kenntnisse in "Mandarin" sind nun offenbar auch befriedigend.
Für 2017 lautet der fast schon skurrile Vorsatz des Facebook-Gründers: Ich will reale Menschen im realen Leben kennenlernen. Er gab bekannt, er wolle bis Ende Jahr Menschen in jedem Staat der USA treffen.
Für eine Marktanalyse hätte Facebook andere, bessere Möglichkeiten. Darum kann es also nicht gehen. "Nach einem turbulenten letzten Jahr hoffe ich, mit mehr Leuten darüber zu sprechen, wie sie leben, arbeiten und über die Zukunft denken", schreibt Zuckerberg über seine Ziele. Er wolle mehr wissen, wie sich die Globalisierung auswirke, um herauszufinden, wie man "das Spiel verändern kann, so dass es für jedermann funktioniert".
Doch diese Neugierde ist nicht der einzige Auslöser für die Politiker-Zuckerberg-Gerüchte. Ein weiteres Indiz dafür sei, so der englische 'Guardian', dass er sich nicht mehr als Atheisten bezeichne, sondern sich neuerdings als bekennender Jude präsentiere und so viel wählbarer werde. Im Dezember wurde zudem bekannt, dass Juristen recherchierten, wie Zuckerberg Politiker und Facebook-CEO gleichzeitig sein könne.
Ausserdem klinge die geplante Kinder-küssen-und-Hände-schütteln-Tournee durch Kleinstädte und Unis sehr nach Politiker-Tournee, glaubt 'Vanity Fair'.
Der Vorsatz passt auch dazu, dass mit Donald Trump jemand in Amt und Würden kommt, der nicht die Silicon-Valley-Vorstellungen der künftigen USA verfolgt. Letzten April hatte Zuckerberg bereits alle kritisiert, welche Mauern bauen wollen, statt diese einzureissen und damit Trump indirekt kritisiert. Zuckerberg schreibt in seinem Vorsatz 2017 entsprechend: "Wir sind an einem Wendepunkt der Geschichte". (mag)
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