Genfer CMS-Hersteller Jahia mit 20 Millionen Euro aufgepolstert

9. April 2015 um 13:47
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Das Ziel: Leute anstellen, Marketing und Länderniederlassungen verstärken, Partnerschaften aufbauen...

Das Ziel: Leute anstellen, Marketing und Länderniederlassungen verstärken, Partnerschaften aufbauen...
Manchmal ist der Röstigraben tiefer als der Atlantik: Bereits diesen Februar konnte sich der Genfer Software-Hersteller Jahia eine für Schweizer Verhältnisse gewaltige Risikokapitalspritze von 20 Millionen Euro sichern. In der deutschen Schweiz blieb der Grosserfolg der Schweizer Software-Firma unbeachtet – auch wir übersahen den Deal.
Investor ist die New Yorker Beteiligungsgesellschaft Invus. Invus investiert nach eigenen Angaben systematisch in Firmen, die das Potential haben, eine Branche tiefgreifend zu verändern. Mit dem Geld will Jahia die Marketing-Aktivitäten massiv verstärken, den Vertrieb und insbesondere Partnerschaften ausbauen, die internationale Präsenz, insbesondere in Nordamerika, ausbauen und die Zahl der Mitarbeitenden im laufenden Jahr "mindestens verdoppeln", wie es in einer Pressemitteilung heisst.
CMS, Portal, Web-Shop, Dokumentmanagement
Jahia als Hersteller eines Content Mangement Systems (CMS) zu bezeichnen, dürfte wohl zu kurz greifen. Zusätzlich zur CMS-Lösung Digital Factory bietet Jahia ein Software-Paket für den Bau von Portalen, eine Lösung für Dokumentenmanagement und eine Lösug für den Bau von Web-Shops an.
Jahia selbst bezeichnet sich als Anbieter einer Open Source User Experience Platform.
Raus aus der Nische
Gartner stuft Jahia im Magic Qadrant for Horizonal Portals
Offensichtlich ist es genau dieses Argument, das die New Yorker Investoren überzeugt hat. (hc)

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