

Gerüchteküche: Wird Siemens Business Services zerschlagen?
21. Januar 2005, 17:56
Zückt der unzufriedene Mutterkonzern Siemens das Filettiermesser?
Wie "Manager-Magazin.de" berichtet, sollen sich die Gerüchte "verdichten", dass Siemens Business Services (SBS), die IT-Dienstleistungstochter von Siemens, aufgeteilt werden könnte. Diesen Gerüchten nach würde von SBS nach dieser Aufteilung nur das Outsourcing-Geschäft übrig bleiben, welches sich dann eventuell auch verkaufen liesse. Das Hardwaregeschäft würde an Fujitsu-Siemens gehen, die Softwareentwicklung in verschiedene Sektionen des Siemens-Konzerns eingegliedert. Eine Quelle für diese Informationen nannte das Magazin allerdings nicht. SBS wollte die Spekulationen nicht kommentieren.
Der ursprüngliche Anlass für die Spekulationen um die Zukunft von SBS sind vor allem Äusserungen des Siemens-Chefs Heinrich von Pierer, der sich im letzten November unzufrieden über den Geschäftsverlauf bei SBS gezeigt hatte. Im Dezember hatte er dann in einem Mail an die Angestellten "grundlegende Weichenstellungen" und "schmerzhafte Einschnitte" bei Siemens angekündigt, allerdings nicht direkt auf SBS gemünzt.
Welche Massnahmen bei Siemens welche Abteilungen genau treffen werden – betroffen sein könnten, wie wir bereits berichteten, neben SBS auch der Bereich Information und Kommunikation –, soll an der Hauptversammlung am 27. Januar verkündet werden. Anlässlich dieser Versammlung wird auch Klaus Kleinfeld, der designierte Nachfolger von Heinrich von Pierer, sein Amt offiziell antreten. (Hans Jörg Maron)
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