

Glasfaserkrieg: Swisscom unter Beschuss
16. September 2009, 15:48
Massive Vorwürfe erhebt heute der 'Tages-Anzeiger' gegen Swisscom.
Massive Vorwürfe erhebt heute der 'Tages-Anzeiger' gegen Swisscom. Der Ex-Monopolist liefert sich zur Zeit einen regelrechten Wettlauf mit dem Elektrizitätswerk Zürich um den möglichst raschen Anschluss von Gebäuden an das eigene Glasfasernetzwerk. Swisscom greife dabei zu "umstrittenen Methoden", schreibt die Zeitung.
Der Vorwurf: Swisscom lege ahnungslosen Hausbesitzern und -Verwaltungen so genannte "Site Akquisition Reports" vor. Unterschreibt der Besitzer, so gibt er Swisscom das Recht, einen Glasfaseranschluss in das Haus zu legen. Im Gegensatz zu EWZ hat Swisscom aber keine Musterverträge mit den Hauseigentümerverbänden abgeschlossen, so dass diverse Fragen, etwa Haftungsfragen, trotz "Site Akquisition Report" offen blieben.
Zudem verstünden viele Hausbesitzer und -Verwaltungen nicht, was da unterschrieben werden soll.
Die Hausbesitzerverbände kritisieren unter anderem, dass Swisscom die Glasfaserleitungen nur bis in die Keller der Gebäude verlegt und die gebäudeinterne Verkabelung den Hausbesitzern überlässt. (hc)
Loading
EFK: Neue Technologien fordern Regulatoren
Postcom, Comcom und Bakom könnten ihre Aufgaben nicht "flexibel an die wechselnden technologiebedingten Anforderungen anpassen", hält die Eidgenössische Finanzkontrolle fest.
Sunrise UPC und Swiss Fibre Net verlängern Partnerschaft
Mit mehr Marktanteil erhalte man nun auch bessere Konditionen, sagt der Telco.
Ausbau des 5G-Netzes polarisiert
Laut einer Umfrage spaltet der schnelle Ausbau der 5. Generation des Mobilfunks die Schweiz. Je rund 42% sind Kritiker respektive Befürworter.
Sunrise UPC: Starkes Wachstum im Businessbereich
Der Telco hat im ersten Quartal knapp 10% mehr verdient, der Umsatz bleibt konstant und wächst um 1%. Am stärksten zugelegt hat Sunrise UPC bei den Firmenkunden.