

Google will eigenen digitalen Zeitungskiosk lancieren
3. Januar 2011 um 10:34
Der Internetkonzern Google will in den Kampf um die mobilen Zeitungsleser einsteigen und plant nach einem Bericht des 'Wall Street Journal' einen eigenen digitalen Zeitungskiosk für sein Android-Betriebssystem.
Der Internetkonzern Google will in den Kampf um die mobilen Zeitungsleser einsteigen und plant nach einem Bericht des 'Wall Street Journal' einen eigenen digitalen Zeitungskiosk für sein Android-Betriebssystem. Damit tritt Google direkt gegen Apple an, wo es bereits möglich ist, zumindest digitale Einzelausgaben von Zeitungen und Zeitschriften für Produkte wie iPhone, iPad und iPod Touch zu beziehen. Apple soll allerdings bereits seit längerem mit Verlagen verhandeln, um seinen Kunden echte Abos mit wiederkehrenden Abonnementsgebühren anbieten zu können. Bisher sind solche regelmässig wiederkehrenden Gebühreneinzüge nicht möglich.
Wie das 'WSJ' berichtet, soll Google versuchen, die Verlage mit einer höheren Beteiligung an den Verkaufseinnahmen zu ködern. Apple verlangt derzeit dreissig Prozent des Umsatzes von den App-Herstellern. In den Gesprächen habe Google den Verlagen ausserdem angeboten, mehr Informationen über die potentiellen Kunden, sprich Nutzer von Handy- und Tablets mit Android-Betriebssystem, zu liefern, damit diese ihr Marketing weiter verbessern könnten.
Gegenüber der Zeitung wollten sich weder Google noch die kontaktierten Verlage, darunter Time (Time, People, Life), Condé Nast (Wired, Vogue), Hearst (SeattlePI, San Francisco Chronicle, Cosmopolitan) weiter äussern. Auch Apple mochte die Gerüchte nicht kommentieren. (bt)
Loading
Apple-Chef Tim Cook spricht über KI-Vorhaben
Das Unternehmen investiert laut seinem CEO stark in Künstliche Intelligenz und forscht seit einigen Jahren an der Technologie.
Kanadische Facebook- und Google-User sehen bald keine News mehr
Ein Gesetz zwingt Tech-Konzerne Verlage zu entschädigen, wenn sie deren News verbreiten. Meta und Google legen sich nun mit der kanadischen Regierung an. Das Resultat des Kräftemessens dürfte für die Schweiz interessant sein.
Google, Microsoft und Co. gründen Gremium zur KI-Regulierung
4 grosse IT-Player wollen einen Branchenverband bilden, der die Entwicklung von KI-Modellen verfolgen soll.
Britische Entwickler fordern Millionen von Apple
1500 Developer haben eine Sammelklage gegen den Konzern eingereicht. Dieser verlange "masslose" Gebühren im App Store.