

"Green IT" noch nicht in der Unternehmenspraxis angelangt
8. Juli 2008, 10:21
Umweltfreundlichkeit ist weiterhin kaum ein Kriterium bei der Beschaffung von IT-Produkten - auch in der Schweiz.
Umweltfreundlichkeit ist weiterhin kaum ein Kriterium bei der Beschaffung von IT-Produkten - auch in der Schweiz.
Grün, grüner, noch viel grüner: Eine IT-Hardware-Produktankündigung ohne das Wort "grün" hat heute seltenheitswert. Aber auch rund zwei Jahre nachdem "Grün" zum allgegenwärtigen Leitthema im Marketing der grossen IT-Anbieter wurde, spielt die Umweltfreundlichkeit bei konkreten Produktbeschaffungen ihrer Kunden nur selten eine grosse Rolle.
Dies zeigt eine aktuelle Umfrage, die Brocade unter rund 8000 europäischen IT-Verantwortlichen durchführen liess: Nur etwas weniger als ein Fünftel denken aktiv über die Anschaffung von umweltfreundlicheren IT-Produkten nach. Unter den Schweizer Studienteilnehmern sind es 17 Prozent. Gleichzeitig stuften 35 Prozent der Schweizer ihr Unternehmen im Bezug auf das Kriterium "grün" als "nicht besonders gut" oder "schlecht" ein.
Ein finanzieller Anreiz zum "Ergrünen", zumindest beim Energieverbrauch, wäre durchaus vorhanden. In der Schweiz gaben rund die Hälfte der Befragten an, dass Energiekosten einen wesentlichen Anteil ihrer Betriebskosten ausmachen. Rund 60 Prozent aller Befragten finden, dass die Ausgaben ihres Unternehmens für Energie zu hoch sind. Immerhin erklärten denn auch zwei Drittel der Befragten - 59 Prozent in der Schweiz - dass ihr Unternehmen zumindet generell bereits Wege suche, um den Energieverbrauch zu senken. (hjm)
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