

Grösser, schneller, wolkiger: VMware lanciert "vSphere"
21. April 2009, 14:43
VMware hat gestern in den USA offiziell seine neue Management-Plattform für virtualiserte Umgebungen, "vSphere 4", lanciert.
VMware hat gestern in den USA offiziell seine neue Management-Plattform für virtualiserte Umgebungen, "vSphere 4", lanciert. Das Produkt wurde von VMware bereits im letzten Herbst als das kommende, neue "Rechenzentrums-Betriebssystem" angekündigt. Es soll, symbolisiert durch den neuen Namen vSphere, den Kunden, und natürlich VMware selbst, den Weg in die virtuelle "Cloud"-Architektur, allgemein als die Zukunft der Rechenzentren angesehen, ebnen. Die Zahl 4 dagegen steht für die Kontinuität zum Vorgängerprodukt "VMware Infrastructure 3". Für bestehende VI3-Kunden soll zudem auch der Upgrade wesentlich leichter sein, als bei früheren Versionssprüngen, verspricht VMware.
Verglichen mit VI3 bringt vSphere 4 einen deutlichen Kapazitäts- und Leistungssprung, so VMware. Die einzelnen virtuellen Server unterstützen nun doppelt so viele virtuelle Prozessoren (8), zweieinhalb mal mehr virtuelle Netzwerkkarten (10), viermal mehr Memory (bis 255 GB) und dreimal mehr Netzwerk-Durchsatz (bis 30 Gbps). Dies soll es erlauben, dass nun auch ressourcenfressende Applikationen, zum Beispiel grosse Datenbanken, virtualisiert werden können.
In einem einzelnen logischen Pool kann vSphere 4 bis zu 32 physische Server mit bis zu 2048 Prozessorkernen, 32 TB RAM, 16 Petabyte Diskspeicher, 8000 Netzwerkports und 1280 virtuelle Server verwalten.
Vsphere 4 soll bis Mitte Jahr weltweit erhältlich werden. Es wird sechs verschiedene Editionen von "Essentials" bis zu "Enterprise Plus" mit Preisen von 166 bis 3495 Dollar pro Prozessor geben. (hjm)
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